MEDIAKI und „Schmiedejungs“ nehmen die vom NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung geförderte Auszeichnung entgegen

(wS/bu) Burbach 19.12.2022 | Zwei Projekte teilen sich in diesem Jahr den Heimat-Preis 2022 der Gemeinde Burbach.
Preisträger ist zum einen die neu gegründete Aktionsgruppe „Schmiedejungs“ des Heimatvereins Alte
Vogtei Burbach. Für die gemeinsame Aufrüstung der Wehrkirche zu einer medialen Kirche (Mediaki)
wurden sowohl der Heimatpreis Würgendorf als auch die Ev.-ref. Kirchengemeinde ausgezeichnet. Beide
Projekte werden jeweils mit 2.500 Euro unterstützt. Insgesamt standen 5.000 Euro Landesmittel für den
Burbacher Heimat-Preis zur Verfügung, der jetzt zum dritten Mal in Folge ausgelobt wurde.
Nachdem der zuständige Ausschuss für Umwelt, Klima und Dorfentwicklung Anfang Dezember
nichtöffentlich über die Preisvergabe entschieden hatte, freute sich Burbachs Bürgermeister Christoph
Ewers sehr darüber, die Urkunden im Rahmen der letzten Ratssitzung des Jahres am 13. Dezember 2022 an
die Preisträger übergeben zu können. „Es sind zwei sehr schöne Projekte, die sich auf ganz unterschiedliche
Weise um Burbach und die Heimatpflege verdient machen“, so der Verwaltungschef. Er sei beeindruckt
davon, wie viel Zeit und Energie die „Schmiedejungs“ in die Bewahrung eines alten Handwerks investierten
und die Erlebnisschmiede in der sanierten Zehntscheune im Rahmen der Dauerausstellung „Gemeinsam
Burbach“ in der Alten Vogtei und der ehemaligen Scheune mit Leben füllten. Beim Vogteifest und zuletzt
beim Weihnachtsmarkt seien die Aktivitäten der Hobbyschmiede sehr gut angekommen.
Die seit einigen Jahren vom Heimatverein Würgendorf wiederbelebte und gepflegte Wehrkirche gehört zu
den Schmuckkästchen der Gemeinde. Durch die Aufrüstung zu einer individuell „programmierbaren“ Stätte
der Andacht und Meditation wurde das Portfolio des historischen Gebäudes noch einmal erweitert und der
Besuch für neue Zielgruppen attraktiv gemacht. „Durch die neuen, täglichen Öffnungszeiten von 9 bis 18
Uhr, die der Heimatverein jetzt ermöglicht, entsteht eine neue Reichweite“, beschreibt Christoph Ewers
den Effekt. Nicht nur Würgendorfer hätten nun täglich die Möglichkeit, hier Ruhe und Impulse für die
innere Zwiesprache mit Gott zu finden, sondern auch Gäste und Ausflügler, wie Wanderer und Radfahrer
auf dem nahegelegenen Rothaarsteig. Durch die stetige Ergänzung und Erweiterung des digitalen Angebots
wird ein Anreiz für den regelmäßigen Besuch geschaffen. „Lieder, Andachten und andere Beiträge
entstehen hierfür auch vor Ort durch die Ev.-ref. Kirchengemeinde Burbach, lokale Musikgruppen und
andere“, führt der Bürgermeister aus.
Die Preisträger freuten sich sichtlich über die Anerkennung ihres Engagements und nahmen die Urkunde
dankbar entgegen.
Nach Angaben der Bezirksregierung Arnsberg wird das Land Nordrhein-Westfalen auch 2023 wieder Mittel
für die Ausschreibung der kommunalen Heimat-Preise zur Verfügung stellen. Die Gemeinde Burbach wird
sich erneut um Fördermittel für den vierten Heimat-Preis der Gemeinde Burbach in Folge beim Ministerium
für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen im Zuge des Programms
„Nordrhein-Westfalen heimatet“ bewerben.

Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers (M.) übergab den Initiatoren der beiden ausgezeichneten Projekte in der Ratssitzung am 13.12.2022 ihre Urkunden. Die Pfarrer Jochen Wahl und Jens Brakensiek (Ev.-ref. Kirchengemeinde Burbach) sowie Adrian Gontermann und Matthias Moos (Heimatverein Würgendorf, v.l.n.r.) nahmen den Heimat-Preis für das Projekt mediale Wehrkirche (MEDIAKI) entgegen. Die „Schmiedejungs“ Ralf Pries, Johannes Reinecke, Ulrich Stein und Till Moritz Stein sowie Rose-Marie Moses vom geschäftsführenden Vorstand (ab 6.v.l.n.r.) nahmen den Preis stellvertretend für den Heimatverein Alte Vogtei Burbach entgegen. Foto: Gemeinde Burbach

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