Osterzeit in Niederdielfen – Absoluter Kultstatus – eine Ära geht dem Ende entgegen

(wS/gk) Wilnsdorf-Niederdielfen 25.03.2024 | Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist er eine Institution: Der Eierbaum von Elisabeth Mutke. Doch leider geht eine Ära zu Ende. Zum letzten Mal wird die rüstige Rentnerin ihren stolzen Eierbaum in Niederdielfen präsentieren.

Jedes Jahr zur Osterzeit ziert die fast 84-jährige Elisabeth Mutke ihren Eierbaum mit liebevoll aufgehängten Eiern. Was einst als einfaches Hobby begann, entwickelte sich zu einem festen Bestandteil der Ostertradition in Niederdielfen. Der Baum, gelegen in der Straße „Am Steinblick 3“ und umgeben von einem wunderschön gepflegten Garten, soll den Menschen eine Freude bereiten und ihnen die nahende Osterzeit verkünden.

Mit jedem Jahr brach der Eierbaum neue Rekorde, immer mehr Eier fanden ihren Platz an den Zweigen. „Diesmal haben wir mit weit über 800 Eiern wieder einen neuen Rekord erreicht“, verkündete Elisabeth Mutke voller Stolz.

Am 4. April wird Elisabeth Mutke 85 Jahre alt. Eine „85“ wird dann an der Sternmagnolie hängen. Doch die Gesundheit macht der Rentnerin zu schaffen, das Aufhängen der Eier bereitet ihr mittlerweile Probleme. Trotz tatkräftiger Hilfe ihrer freundlichen Nachbarn wird dies das letzte Jahr sein, in dem der Eierbaum in seiner vollen Pracht erstrahlt.

Aus ganz Südwestfalen kommen jedes Jahr Menschen, um den Eierbaum zu bewundern. Es ist ein Ort, an dem die Menschen einfach Freude haben und sich an der Schönheit des Baumes erfreuen. Sobald sich eine kleine Menschenmenge vor dem Haus bildet, tritt Frau Mutke freudig hervor und teilt gerne Informationen zu ihrem Kunstwerk.

Elisabeth Mutke ist mittlerweile eine feste Osterinstitution in Südwestfalen. Doch leider wird die Tradition in diesem Jahr zu Ende gehen. Trotzdem wird der Eierbaum von Elisabeth Mutke stets als Symbol für Freude, Gemeinschaft und die Wunder der Osterzeit in Erinnerung bleiben.

Elisabeth Mutke vor ihrem Eierbaum

 

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