Sondereinsatz „Motorradfahrer“ der Polizei: Bei strahlend blauem Himmel mit 56 km/h zu schnell blitzte es

(wS/ots) Siegen-Wittgenstein 10.06.2024 | Am letzten Samstag nutzten viele Biker das schöne Wetter, um eine Tour zu machen. Das hatte auch die Polizei auf dem Radar und so führte der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde zusammen im Netzwerk mit weiteren Polizeibehörden eine Sonderkontrolle „Motorradfahrer“ durch. Ziel war neben der Ahndung von Verstößen auch die Sensibilisierung der Biker hinsichtlich der Gefahren, die das Motorradfahren mit sich bringt.

Neben dem Fachsimpeln mit den motorisierten Zweiradfahrern gab es auch zwei zentrale Geschwindigkeitskontrollen. So baute der Verkehrsdienst in Netphen-Herzhausen und Erndtebrück-Schameder die Radargeräte auf. Fast 350 Motorräder wurden gemessen, davon war im Schnitt jedes Siebte zu schnell. 50 Fahrzeuge lösten den Blitz aus. Tagesschnellste war eine Motorradfahrerin in Schameder, die statt der erlaubten 50 km/h innerorts mit 106 km/h gemessen wurde. Abzüglich der Toleranzwerte verblieben 52 km/h, die sie zu schnell war.

Der Bußgeldkatalog sieht dafür im Regelfall zwei Punkte, zwei Monate Fahrverbot sowie 560 Euro Geldbuße vor. Insgesamt drei Motorradfahrende müssen sich nach der Kontrollaktion auf ein Fahrverbot einstellen. Aber nicht nur bei den Zweirädern löste das Messgerät aus. Auch zahlreiche Pkw waren zu schnell unterwegs. Hier müssen acht Pkw-Fahrer mit einem Fahrverbot rechnen.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin: Geschwindigkeit ist immer noch eine der Hauptunfallursachen bei schweren Verkehrsunfällen. Halten Sie sich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen, damit schwere Verkehrsunfälle erst gar nicht geschehen, denn im schlimmsten Fall kann dies #LEBEN kosten.

Symbolbild

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