(wS/kr) Kreuztal 20.11.2024 | 140 Jahre besteht in diesem Jahr der Kirchenchor Ferndorf – ein runder Geburtstag, der mit einem tollen Konzert am 2. Novembersonntag (10. November) begangen wurde.
Die Kreuztaler Laurentiuskirche war bis auf den letzten Platz besetzt, freie Plätze gab es nur noch seitlich auf der Empore.
An diesem denkwürdigen Konzert beteiligten sich noch einige weitere Chöre: Der Kinder- und Jugendchor „Bumerang“, der Posaunenchor Ferndorf, der Kirchenchor Hilchenbach, der Kreuztaler Projektchor „Choose Lifestyle“, der Krombacher Spontichor, sowie der Kammerchor „Carpe Sonum. Die musikalische Gesamtleitung oblag Kantor Jens Schreiber. Insgesamt wurden 22 Titel gesungen bzw. gespielt.
Mit dem feierlich dargebrachten Satz“ Lobsinget Gott dem Herrn“ eröffnete der Kirchenchor Ferndorf das Konzert und beendete diesen ersten Abschnitt mit dem moderneren Satz „Blessing of Aaron“. Der Kinder- und Jugendchor erfreute mit der locker und gefällig vorgetragenen Melodie „Glory tot he Lord in the Highest“.
Anschließend begeisterte der Posaunenchor in schöner Harmonie mit der Komposition „Auf Adlers Füßen getragen“.
Einen größeren Block gab es nun vom Kirchenchor Hilchenbach zu hören: Begonnen mit dem Satz „Wirf dein Anliegen auf den Herrn“ bis hin zu „Nun danket alle Gott, offerierte der Chor ein hohes Maß an Sakralität. Der Projektchor Choose Lifestyle hatte mehr spirituale Klänge zu bieten, wie „The Lamb“ und „Be our Light“. Eine wahre Klangvielfalt, womit auch der erste Block des Konzertes abgeschlossen wurde.
Weiter ging es im 2. Teil mit einem weiteren Vortrag des Posaunenchores „Arioso“, danach hatte der Spontichor vielseitiges zu bieten. Dieser Chor singt aus Freude und Begeisterung, vor allem das neue geistliche Liedgut sowie Gospels.
„Spontichor“ ist die Abkürzung der Wort-Reihenfolge „Sangesfreude-Phantasievoll-Offen-Natürlich-Temperamentvoll-Interessant-Christlich-Herzfrischend-Optimistisch-Rhythmisch“. Begonnen mit „Redemption Song“ bis hin zu „Deep Peace“ zeigte das Ensemble, was es so drin (und drauf) hat. Es gab noch einen Vortrag „Allegro“ vom Posaunenchor; dann sprach Kreiskantor Peter Scholl das Grußwort, indem er Bezug auf die Musik in Verbindung mit dem christlichen Glauben nahm.
Nun war der Kammerchor Carpe Sonum an der Reihe, der durch seine rhythmisch-einfühlsamen Weisen immer wieder Emotionen erweckt. „Locus iste (hier ist der Ort) war einer seiner Vorträge. Sicherlich ein Höchstmaß an Perfektion, was da so alles gesungen worden war, und die Frage mancher, ob nicht doch hier und da noch Luft nach oben gewesen wäre, erübrigt sich eigentlich. Zum Abschluss des großartigen Konzertes gruppierten sich beide Kirchenchöre und Carpe Sonum gemeinsam vor dem Altar und legten mit „Jauchzet dem Herrn“ noch einen drauf. Den Abendsegen zum Ausgang erteilte Superintendentin Kerstin Grünert, und es dauerte geraume Zeit, bis die große Masse an Besuchern die Kirche verlassen konnte.
Übrigens war der Eintritt frei, wobei es eigentlich selbstverständlich war, dass am Ausgang eine Kollekte zur Deckung der Kosten erhoben wurde, denn eine solche Darbietung gibt es wohl nicht zum Nulltarif. Zudem würde sich der Ferndorfer Kirchenchor über neue Sängerinnen und Sänger in seiner tollen Gemeinschaft freuen. Informationen gibt es bei der Vorsitzenden Britta Fuchs.
Text und Fotos: Hans-Gerhard Maiwald
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