wS/dsw Siegen – Mit einer Vernissage eröffnete der Fotograf Armin Neuser-Moos seine Ausstellung „Menschenskinder“ im Jung-Stilling-Krankenhaus in Siegen. Die Schwarzweiß-Fotografien stellen Szenen dar, die täglich in den Städten und auf den Straßen zu sehen sind. Mit seinen Bildern möchte der Künstler den Betrachter dazu anregen, genauer hinzuschauen und auf Kleinigkeiten zu achten. Deshalb ist die Verbindung zwischen Bildtitel und Motiv nicht immer offensichtlich, sondern wird oft erst auf den zweiten Blick erkannt.
So benannte Neuser-Moos das Bild „Panasonic“ nicht nach dem Motiv, das einen Fotografierenden Menschen darstellt. Namensgeber ist stattdessen die Kamera, mit der dieser Mensch fotografiert. „Kunst ist Abwechslung für Mitarbeiter und Patienten“, sagte Hubert Becher, Geschäftsführer des Diakonie Klinikums. Auch Neuser-Moos bedankte sich für die Möglichkeit, im Diakonie Klinikum ausstellen zu können.
Die Fotografien sind bis Mitte September im Erdgeschoss des Jung-Stilling-Krankenhauses zu sehen. Danach stellt Neuser-Moos im Krankenhaus Kredenbach und abschließend im Krankenhaus Bethesda in Freudenberg aus.
Alle Bilder stehen zum Verkauf. Die Hälfte des Erlöses geht zu gleichen Teilen an den Förderverein des Altenzentrums Freudenberg und an den Förderverein der Ev. Ehe-, Lebens- und Familienberatung in Siegen. Während der Vernissage bekamen die 30 Besucher Gelegenheit, sich die Fotografien anzuschauen. Begleitet wurde die Veranstaltung durch Denny Sturm am E-Piano.
Eröffneten gemeinsam die Fotoausstellung „Menschenskinder“ im Jung-Stilling-Krankenhaus: (von links) Hubert Becher, Geschäftsführer des Diakonie Klinikums, Jutta Aulmann, Pflegedienstleiterin am Jung-Stilling-Krankenhaus, und Fotograf Armin Neuser-Moos.