Wespenbekämpfung in Hecke ging in die „Hose“

wS/po/wf.   Freudenberg   –    Ordentlich in die Hose ging am Mittwochnachmittag in Freudenberg der Versuch eines 76-jährigen Mannes, ein Wespen-Erdnest auszuräuchern. Wahrscheinlich dürften nun zwar die Wespen kein sonderlich gemütliches Zuhause mehr haben, dafür fiel aber auch eine dichte, fünf Meter lange  und 2.5 Meter hohe Fichtenhecke der Wespenbekämpfungsmaßnahme zum Opfer. Aber es hätte alles auch noch viel schlimmer kommen können…

Der  Senior,  ein passionierter Hobbyimker, war von einer 70-jährigen Haueigentümerin beauftragt worden,  das Wespennest, welches sich in ihrer  Fichtenhecke befand, zu beseitigen. Hierzu steckte der 76-Jährige dann mehrere Schwefelstäbchen in den Nesteingang. Dies hatte jedoch zunächst einmal zur Folge, dass sich die ausgetrockneten Fichtennadeln, welche in großer Zahl auf dem Boden unter der Hecke lagen, entzündeten. Es entstand eine Stichflamme, die zunächst auf die unteren – und ebenfalls ausgetrockneten – Zweige der Hecke und schließlich auf die komplette Hecke übergriff.

Wäre letztlich die alarmierte Löschgruppe Oberheuslingen der Feuerwehr Freudenberg nicht so schnell vor Ort gewesen, so hätte das Feuer nach Bewertung der Polizei sogar noch über eine Nachbarhecke und einen dort stehenden Baum auf ein Nachbarwohnhaus übergreifen können.

So aber blieb es gottlob bei nur rund 500 Euro Sachschaden und einem vermutlich nun heimatlosen Wespenvolk.  Gegen den Senior wurde im übrigen eine Anzeige gefertigt.

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