Wilnsdorfer Friedhöfe durch Hundekot verunreinigt

wS/wi  –  Gemeinde Wilnsdorf  –  24.05.2012  —  Gemeinde appelliert an Rücksicht der Hundehalter  —  Rund fünf Millionen Hunde leben in deutschen Haushalten. Und die meisten ihrer Herrchen und Frauchen achten ebenso auf das Wohl ihrer Vierbeiner wie auf das ihrer Mitmenschen: indem sie den Tieren ausreichend Auslauf bieten, sie dort, wo es vorgeschrieben ist, an der Leine führen und Hinterlassenschaften beseitigen.

Doch gerade der letzte Punkt bietet leider immer wieder Anlass für Ärger, auch in der Gemeinde Wilnsdorf. Einige wenige Hundehalter achten nicht darauf, den Kot ihrer Tiere aufzunehmen und zu entsorgen. Dabei verstoßen sie damit nicht nur gegen die Regeln eines harmonischen Miteinanders, sondern auch gegen gültige Rechtsvorschriften. Denn die Verordnung der Kommune sagt ganz klar: Öffentliche Straßen, Wege und Plätze dürfen nicht verunreinigt werden, Verschmutzungen sind durch den Verursacher zu beseitigen.

Besonders groß – und verständlich – ist der Ärger, wenn Hunde und ihre Hinterlassenschaften auf Anlagen anzutreffen sind, auf denen das Mitbringen von Tieren verboten ist. „Uns erreichen Anrufe, dass einige unserer Friedhöfe mit Hundekot verschmutzt sind“, berichtet Bürgermeisterin Christa Schuppler. Mag sein, dass manche Hundehalter die Wilnsdorfer Friedhofssatzung nicht kennen. Die verbietet es strikt, Tiere (Blindenhunde ausgenommen) auf die Friedhöfe mitzunehmen. Unverständlich ist allerdings, dass in einer so würdevollen Umgebung Hundekot einfach liegengelassen wird. Ähnliches gilt für Kinderspielplätze, deren Sandkästen oder Wiesen gerne als Hundetoilette missbraucht werden. „Auf Friedhöfen und Spielplätzen haben Hunde nichts zu suchen, und deren Kot schon gar nicht“, betont die Bürgermeisterin.

Und wie ist es außerhalb der Ortschaften? Hier greift eine Vielzahl von Gesetzen zum Schutz von Flora und Fauna. Sie bestimmen, dass von Hunden keine Gefahr für Mensch, Natur oder anderen Tieren ausgehen darf. Dies bedeutet insbesondere auch, dass von landwirtschaftlich genutzten Flächen die Hinterlassenschaften der Vierbeiner zu beseitigen sind. Die Landwirte werden’s danken.

Alles eigentlich kein Problem. Denn dass man Rücksicht nehmen und sich an Recht und Ordnung halten kann, beweist die deutliche Mehrheit der Hundehalter. Bleibt zu hoffen, dass sich die wenigen Uneinsichtigen bekehren lassen.

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