Silvester mit den FabFour

wS/si  –  Apollo Theater  –  13.12.2012  —  „Beatles. Das weiße Album“ als Theaterabend zum Jahresausklang  —  Silvester im Apollo – das ist inzwischen Kult. Am 31. Dezember ist zuerst eine grandiose musikalische Theatervorstellung zu erleben, die zwei Mal gezeigt wird (19 u. 22.30 Uhr) – und ab Mitternacht dann große Party mit DJ Ulrich van der Schoor, Lightshow und Tanz in allen Foyers.

Auf die Bühne des Siegener Theaters an der Morleystraße 1 ist die Theaterproduktion „Beatles. Das Weiße Album“ zu erleben. Jenes 1968 erschienene Doppelalbum der Fab Four aus Liverpool gilt als musikalischer Meilenstein, voll mit wunderbar zugänglicher und ungeheuer vielseitiger Musik: „Back In The U.S.S.R.“, „Blackbird“, „Helter Skelter“ oder „While My Guitar Gently Weeps“ – Welthits, die live gespielt eine ganz eigene Intensität und Schönheit erlangen.

Der Theaterabend „Beatles. Das weiße Album“ stammt vom Regisseur und Autor Reinhardt Friese. „Es ist kein Beatles-Revival und auch kein Musical im klassischen Sinne“, betont Friese, „sondern ein Liederabend, der etwas über die Zeit erzählt, in der das Album entstand.“ Auf der Bühne spielt sich der Alltag einer Hippie-Kommune ab, die politischen Zeitläufe spiegeln sich  ebenso wie die Suche nach Individualität und persönlicher Freiheit – eine Geschichte vom Scheitern und Finden, erzählt anhand weltberühmter Beatles-Hits. Friese erläutert: „Wir wollen die Songs in ihrer Wirkung auf die Menschen damals beschreiben und darüber hinaus fragen, ob heute noch eine Wirkung bestehen kann.“

Unter der musikalischen Leitung von Tankred Schleinschock erlebt der Zuschauer einen einzigartigen und ungewöhnlichen musikalischen Theaterabend. Unterstützt wird Schleinschock vom Lippe-Saiten-Orchester, mit dem er schon viele fantastische Theaterproduktionen gestaltet hat, im Apollo beispielsweise „Die Blues Brothers“ und „Let’s have a Party“.

„Beatles. Das weiße Album“ bringt die Songs des legendären Albums als Szenenfolge live auf die Bühne. Der musikalische Bogen spannt sich von Blues, Rock’n Roll und  Country über Reggae, Ragtime und Folk bis hin zum Hard Rock.

Die zweite Vorstellung soll direkt vor Mitternacht enden, so dass Publikum, Ensemble und Intendant Magnus Reitschuster sich Punkt Mitternacht zuprosten können (zu dieser 2. Vorstellung sind Piccolo und Gläser erlaubt), um sich anschließend nahtlos ins Party-Getümmel im Theaterfoyer zu stürzen.

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