Einvernehmliche Lösung für Fortsetzung des gastronomischen Angebots gefunden!

wS/hi Hilchenbach – In der Ratssitzung am 8. Mai ist deutlich geworden, dass eine Deckenerneuerung für mindestens 50.000 Euro in der Gaststätte Rothaarstuben in Dahlbruch zum jetzigen Zeitpunkt nicht sinnvoll ist. Da Hilchenbach bei seinem Regionale-Projekt „Kultureller Marktplatz“ in den letzten Monaten große Fortschritte erzielt hat, kann man optimistisch sein, dass bereits in diesem Jahr ein städtebaulicher Wettbewerb zur Neuplanung des Gebäudekomplexes durchgeführt werden kann. Von dieser Neuplanung wäre auch der Gaststättenbereich betroffen, so dass in naher Zukunft ein Abriss der gerade erneuerten Decke drohen würde.

Die Stadt Hilchenbach hat daher ihr Ziel weiter verfolgt, eine Übergangslösung zu schaffen. Dies ist nun gelungen: Trotz der seit der Absenkung der Decke in der Gaststätte schwierigen Umstände geht der Gastronomiebetrieb in den Rothaarstuben am Bernhard-Weiss-Platz in Dahlbruch weiter.

Zwar muss der bisherige Gast- und Thekenraum aus Sicherheitsgründen weiterhin gesperrte bleiben, aber in dem angekündigten Ortstermin am 15. Mai konnten die Pächterin Karin Kinn und die Stadtverwaltung mit Unterstützung der Krombacher Brauerei Alternativen erarbeiten.

Da der im Wesentlichen auch von den Vereinen genutzte Saal der Gaststätte weiterhin zur Verfügung steht, kann dieser als Gastraum genutzt werden. Eine neue kleine Theke wird im noch nutzbaren Teil der Gaststätte aufgebaut, so dass die Gäste auch weiterhin ihr frischgezapftes Pils genießen können. Und auch die Küche kann Karin Kinn durch eine Verlegung des Zugangs weiterhin betreiben. Sogar die Nutzung der Kegelbahn bleibt durch die vereinbarten Maßnahmen möglich.

Positiv gesehen, kann die Gaststätte ihr Angebot im Sommer sogar erweitern. Erstmals wird den Rothaarstuben der Aufbau einer kleinen Außengastronomie am Bernhard-Weiss-Platz ermöglicht. Damit möchte man aus der ungünstigen Lage das Beste machen und, wie von Karin Kinn gewünscht, die wirtschaftlichen Perspektiven für die Wirtin verbessern. Als Nebeneffekt erlebt Dahlbruch damit auch einen Testlauf für ein Element des Regionale-Projekts „Kultureller Marktplatz“, denn die Erweiterung um eine Außengastronomie ist Bestandteil der Ideen, um den Bernhard-Weiss-Platz zu beleben.

Selbstverständlich gelten für die Open Air-Bewirtung die üblichen ordnungsbehördlichen Auflagen.

Bürgermeister Hans-Peter Hasenstab freute sich mit Karin Kinn bereits vor Ort über die gemeinsam erreichten Lösungen: „Wichtig war uns allen in erster Linie, dass die 38 kleineren und größeren Gästegruppen ihre Heimat in den beliebten Rothaarstuben behalten. Nun hoffen wir, dass die Vereine ihrem Treffpunkt auch unter den sicherlich nicht optimalen Umständen die Treue halten.“

Bei der Bewirtung werden sich die Rothaarstuben auf die üblichen Öffnungszeiten konzentrieren. Die vereinbarten Maßnahmen sollen so kurzfristig umgesetzt werden, dass der Betrieb bereits am Freitag, dem 17. Mai, unter den neuen Rahmenbedingungen fortgeführt werden kann. Richtig losgehen möchte Karin Kinn dann aber erst nach Pfingsten. Bei der neuen Außengastronomie setzt die Wirtin dabei insbesondere auf das Wochenende.

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