Anekdoten und erfrischendes Fußbad

Brunnen3

20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnte Rosel Six bei ihrer jüngsten Stadtführung durch Hilchenbach begrüßen. Foto: Stadt Hilchenbach

wS/ rl  -Hilchenbach – Stadtführerin Rosel Six war überwältigt von der großen Resonanz: 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren – selbst aus Wilnsdorf – angereist, um an der Stadtführung durch Hilchenbach teilzunehmen. Und es hat sich gelohnt, da waren sich alle einig – es war im wahrsten Sinne des Wortes eine erfrischende und spritzige Stadtführung.

Dafür wurde die klassische Stadtführung etwas umgebaut: Diesmal führte der erste Weg zur evangelischen Kirche, um dort Informationen zur Kirche und Johann Heinrich Jung-Stilling zu erhalten. Weiter ging es zum Stadtbrunnen, wo kurz die Biografie von Wilhelm Münker angesprochen wurde. Beim Haus des ehemaligen Betsaals erhielten die Teilnehmer Informationen über die bewegende Geschichte der jüdischen Menschen der Stadt erzählt. Ein Brief, der von einem „Onkel Hony“ sprach, wurde dabei vorgelesen. Die Zuhörer waren erstaunt zu hören, dass Care-Pakete aus den USA kurz nach dem 2. Weltkrieg in Hilchenbach eintrafen: sie waren von jüdischen, ehemaligen Einwohnern aus Hilchenbach geschickt worden.

Weiter ging die Gruppe über den Markt mit seinen Ackerbürgerhäusern, und es gab es immer wieder kleine Geschichten und Anekdoten ehemaliger „alter Hilchenbacher Originale“. Die Wilhelmsburg erinnert daran, dass Hilchenbach einmal eine kleine Residenzstadt war.  Unterwegs gab es einen Abstecher zum Kneippschen Barfußpfad. Ab in die Ferndorf, war hier die Devise! Die meisten der Teilnehmer ließen es sich nicht nehmen den belebenden und erfrischenden Gang über den Barfußpfad und durch die kalte Ferndorf zu wagen!

Am Sonntag, 4. August  startet ab 14. 30 Uhr  die nächste erfrischende und fröhliche Stadtführung am Marktplatz Hilchenbach. Anmeldungen sind nicht erforderlich. Die Führung ist kostenlos.

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