Thema "Mobilität im ländlichen Raum

wS/ne  – Netphen – Carsharing ist nichts Neues mehr – zumindest in den Ballungsräumen. Aber ist dies auch ein Konzept zur Sicherstellung der Mobilität, insbesondere im ländlichen Raum? Mobilfalt (Mobilität und Vielfalt) ist ein weiteres Stichwort im Themenfeld alternativer Mobilitätskonzepte. Bei diesem Konzept/Projekt geht es um die Verknüpfung des Individualverkehrs mit allem, was bisher als ÖPNV-Angebot vorzufinden war, egal ob Anruf Sammeltaxi, Bürgerbus, Bus oder Zug.

 Über die beiden Themen, die als Impuls zur zukunftsfähigen Gestaltung des ländlichen Raumes einen entscheidenden Beitrag leisten können, wird am Mittwoch, 27. November, ab 18.30 Uhr im „Alten Bahnhof“ in Netphen-Deuz berichtet. Gerade das oft unzureichende ÖPNV-Angebot auf dem Lande, aber auch die geringe Flexibilität und Reichweite, führt zu der Notwendigkeit, sich über das Thema Mobilität und deren Sicherstellung Gedanken zu machen.

Dorf-Auto-Projekt aus Freilingen wird als Beispiel vorgestellt

Ein konkretes Beispiel, das hier Abhilfe schaffen kann, ist das Dorf-Auto-Projekt aus Freilingen. Dort sorgt ein gemeinsam genutztes (Elektro-)Fahrzeug für die Sicherstellung der individuellen Mobilität, womit gleichzeitig nachhaltige Aspekte berücksichtigt werden und sich eine echte Alternative zum privaten Auto/Zweitwagen ergeben kann.

Simone Böhm, Ortsbürgermeisterin von Freilingen (Eifel), wird über ihre Erfahrungen mit dem Dorfauto-Projekt berichten. Seit dem 1. Juli 2013 können sich die Dorfbewohner des Ortes Freilingen (~ 680 Einwohner) das bereitstehende E-Mobil ausleihen. Über die genauen Rahmenbedingungen und die Abwicklung wird Simone Böhm ausführlich referieren.

„Mobilität für alle – heute und morgen“

Daran anknüpfend wird das zweite Beispiel, das Projekt NVV-Mobilfalt „Mobilität für alle – heute und morgen“, durch Herrn Weißhand vorgestellt. Bei Mobilfalt  handelt es sich um ein flexibles, verlässliches und bezahlbares Angebot, das alle Verkehrsträger sinnvoll miteinander vernetzt. Dies geschieht, indem private Fahrten mit dem PKW Bestandteil des öffentlichen Personennahverkehrs und des Tarif- und Fahrplangefüges werden. Hiermit werden private und geschäftliche Fahrten, die ohnehin getätigt werden, für den öffentlichen Personennahverkehr nutzbar gemacht und so den Menschen als neue Mobilitätsalternative angeboten.

Das bundesweit einmalige NVV-Modellprojekt (NVV=Nordhessischer Verkehrs-Verbund) startete am 19.04.2013 in der Pilotregion Sontra/Kassel. Es soll den öffentlichen Nahverkehr in ländlichen Regionen revolutionieren, dort wo immer weniger Menschen leben und daher traditionelle Mobilitätsangebote zum Beispiel mit Bussen immer schwerer zu finanzieren sind.

 Weitere Informationen zu den einzelnen Themen gibt es  auf der Homepage der Stadt Netphen unter www.netphen.de/aktiv-für-morgen vorbei.

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