Streitgespräch: Familienpolitik im 21. Jahrhundert

 

wS/CDU Die Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung der CDU Siegen Wittgenstein lädt am 24.01.2014 um 19:00 Uhr in der Siegerlandhalle (Spandauersaal) zum Streitgespräch zwischen der populären Autorin („Dann mach doch die Bluse zu“) und Journalisten Birgit Kelle und der Siegerländer Femen-Aktivistin Zana Ramadani ein.
KelleRamandani
Beide sind CDU-Mitglieder. Beide könnten ideologisch kaum weiter voneinander entfernt sein.

Birgit Kelle war wiederholt Gast in etablierten Talk-Shows und steht für einen „neuen Feminismus abseits von Gender Mainstreaming und Quoten ein“.
Sie ist Vorstandsmitglied des EU-Dachverbandes „New Women For Europe“ mit Beraterstatus am Europäischen Parlament.

Zana Ramadani ist Rechtsanwaltsgehilfin aus dem heimischen Wilnsdorf und hat durch ihren barbusigen Femen-Protest gegen Heidi Klum und in der Hamburger Herbertstraße auf sich aufmerksam gemacht.

Ramadani: „Wir sind anders. Wir sind selbstbewusst, wir stolzieren erhobenen Hauptes und das mit unserer nackten Brust.“ Sie meint, dass „Femen  sich nicht mit Thesenpapieren  aufhalten“ würden.  Dafür  ginge „Femen aktiv auf die Gesellschaft los und unternimmt Aktionen…gegen die Missstände in der Welt.“ Kelle hält den Feminismus, der sie gegen ihren Willen befreien will, für überflüssig. „Wir brauchen keinen solchen Feminismus, da er nur die speziellen Interessen von wenigen Frauen vertritt“. Dem  Oberkörper-befreiten Einsatz der Femen hält sie den Einwand entgegen, „dass Brüste blank ziehen für die Würde der Frau in etwa einem Grillfest für die Einführung des Veggieday entspräche.“ Nachdem eine Femen-Aktivistin auf dem Altar des Kölner Doms blank gezogen und  ihre nackte Haut mit der Aussage „Ich bin Gott“  bemalt hatte, meinte Kelle daraufhin: “Gibt’s dagegen nicht auch etwas von Ratiopharm?“

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