Handball: Johanna Stockschläder nun erstklassig

(wS/sp) Hessen/Siegerland – Die aus Gernsdorf stammende Johanna Stockschläder ist mit den Bad Wildungen Vipers in die 1. Handball-Bundesliga aufgestiegen. Die Stammspielerin erzielte dabei fast 60 Tore und war die Aufsteigerin der Saison, da sie die aus privaten Gründen ausgefallene Spielführerin Miriam Robben in der Rückserie nahtlos ersetzte. Dieses positive Fazit zog auch Ihr Trainer Carsten Moos, der insbesondere von ihrer konstanten Leistung überrascht war: „Johanna hat ihre Aufgabe als Linksaußen im Team sehr gut gelöst.“

Obwohl Johanna Stockschläder noch für die A-Jugend spielberechtigt ist, geht mit dem Aufstieg bereits in ihrem ersten Seniorinnenjahr ihr Traum in Erfüllung, nächste Saison in der höchsten Liga im Damenhandball zu spielen. Ihre Karriere begann die 19-Jährige unter Trainerin Jutta Köhler bei der TSG Adler Dielfen. Von dort zog es Johanna Stockschläder zum TVE Netphen, wo sie schon im ersten B-Jugend-Jahr erfolgreich in der Regionalliga für die A-Jugend des Vereins spielte.

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Anschließend wechselte Johanna zu den Juniorinnen von Bayer Leverkusen, mit denen sie im zweiten Jahr die deutsche A-Jugend-Meisterschaft gewinnen konnte. In dieser Zeit siegte sie mit der Westfalenauswahl (Jahrgang 1994 und jünger) beim Länderpokal und ein Jahr später wurde sie als Spielerin der Westfalenauswahl des Jahrganges 1995 ins All Star-Team gewählt.

Leider verhinderte eine Sprunggelenksverletzung ihre Berufung in die Jugendnationalmannschaft. Vor einem Jahr wechselte Johanna zu den Bad Wildungen Vipers in die 2. Handball-Bundesliga der Damen. Nach Kurzeinsätzen in der Hinrunde entwickelte sie sich in der Rückserie zur Stammspielerin. Mit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga erfüllt sich für Johanna Stockschläder ihr Jugendtraum.

„Natürlich wird es für uns nicht leicht, sich als Aufsteiger in der ersten Liga zu behaupten“, weiß Johanna Stockschläder um die Schwierigkeit der kommenden Aufgabe, zumal der Jahresetat der Vipers im Gegensatz zu den etablierten Vereinen wie Thüringen oder Bayer Leverkusen doch sehr niedrig ist. Umso mehr kommt es darauf an, wie im jetzigen Aufstiegsjahr mit der mannschaftlichen Geschlossenheit Punkte einzufahren. Anfang Juli fängt die Vorbereitung für die neue Saison an. „Da heißt es Gas geben“, so die junge Spielerin der Vipers, „um gut in die Saison zu starten.“

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