Zwei Burbacher Fallschirmspringer am Weltrekordversuch über der Wüste Arizonas beteiligt

224 Skydiver wollen Riesenformation am Himmel bilden

(wS/jh) Burbach. 224 der ambitioniertesten und besten deutschen Skydiver wollen in der kommenden Woche hoch am Himmel über der Wüste Arizonas die größte Nationen-Formation bilden, die es je gegeben hat. Beteiligt an diesem spektakulären Weltrekordversuch sind auch zwei Luftsportler der auf dem Siegerlandflughafen in Burbach ansässigen Springer. Sie und ihre Kameraden werden in rund 7000 Metern Höhe aus einem der insgesamt zehn großen Absetzflugzeuge hechten, um sich unterwegs im freien Fall Händchen haltend zu einem „Stern“ zu vereinigen. Dieses lebende Konstrukt ähnelt von seinem strukturellen Design her einer großen Blume oder einem Rad mit acht Blütenblättern bzw. Speichen, Sektoren genannt.

2014-10-11_Burbacher_Fallschirmspringer_Weltrekordversuch_Foto_Heimann

So sieht es aus, wenn Deutsche Skydiver auf Rekordjagd gehen (Mitte). Eric Postlack (rechts und Uwe Haagen (links) von den Burbacher Feifallern sind mit von der spektakulären Partie. (Foto: jh)

Eric Postlack (45), von Hause aus Wirtschaftsberater, und Uwe Haagen (59), der sich sonst seine Brötchen als Baustellenleiter verdient, gelten als „Skygods“, wie die Jünger dieses Sports besonders erfahrene, routinierte und versierte Kollegen mit vielen Tausenden von Absprüngen zu nennen pflegen. Erfahrene „alte“ Hasen, die immer dann „Hier“ rufen, wenn irgendwo auf der Welt eine besondere fallschirmsportliche Herausforderung wartet. Und dieses Projekt, „Eloy 2014“ betitelt, ist natürlich eine solche.

Zwischen dem 17. und 24. Oktober wollen die zwei Freunde gemeinsam mit ihren aus allen Teilen Deutschlands anreisenden Kameraden versuchen, die von Russland gehaltene Bestmarke (eine Formation aus 201 Springern) zu knacken. Alle sind nur Rädchen eines großen Getriebes. Was zählt ist die Summe des Ganzen. Postlack und Haagen waren in der Vergangenheit schon an diversen Rekorden und -versuchen beteiligt. So auch 2012 an gleicher Stelle, als sich 231 deutsche Freifaller zu einem himmlischen Gesprächskreis vereinigten, der aber nicht als Weltrekord anerkannt wurde, weil ursprünglich 240 Springer gemeldet worden waren. Diesmal aber soll es klappen. Drücken wir die Daumen!

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