Sondereinsatz Schulstart am 11.09.2015

(wS/ots) Siegen-Wittgenstein | Die Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein führte am Freitag, dem 11.09.2015, einen Sondereinsatz in Sachen „Schulstart 2015“ durch.

Archivbild: Hercher

Archivbild: Hercher

Als schwächste Gruppe in der Kette der Verkehrsteilnehmer sind Kinder im Straßenverkehr besonderen Gefahren ausgesetzt. Dies gilt insbesondere für Schulanfänger. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, wird aktuell das Aktionsprogramm „Schulstart“ durch die Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein durchgeführt. Durch umfangreiche Tätigkeiten im präventiven und repressiven Bereich sollen die besonderen Gefahren und Bedürfnisse der Zielgruppe der Kinder / Schulanfänger verdeutlicht werden. Ziel ist es, das Risiko, dass Kinder Opfer eines Verkehrsunfalls werden, zu reduzieren. Aus diesem Grund führte die Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein auch in diesem Jahr wiederum einen öffentlichkeitswirksamen Sondereinsatz mit starken Kräften durch. Die Beachtung der Kinder auf dem Schulweg darf auch einige Wochen nach Beginn des Schuljahres nicht nachlassen.

Im Kreisgebiet wurden deshalb am Freitag (11.09.2015) durch zeitgleiche, flächendeckende Kontrollmaßnahmen auf Schulwegen und im unmittelbaren Umfeld von Schulen und Kindergärten Verkehrsverstöße konsequent verfolgt, durch verkehrserzieherische Gespräche Verkehrsteilnehmer zu einer positiven Verhaltensänderung versucht zu bewegen bewegen und zudem Gurt-/ Handykontrollen durchgeführt. Der Bevölkerung sollte mittels dieses öffentlichkeitswirksamen Einsatzes verdeutlicht werden, dass es ein gemeinsames Anliegen ist, die Sicherheit von Kindern / Schulanfängern im Straßenverkehr zu verbessern, zu dem jeder durch ordnungsgemäßes Verhalten beitragen kann.

Bei den Kontrollen werden zudem bei Bürgergesprächen die Gefahren, Folgen und Konsequenzen insbesondere von Geschwindigkeits-, Gurt- und Handyverstößen deutlich hervorgehoben.

Gesamtergebnisse des Sondereinsatzes

Bei Geschwindigkeitskontroll-Maßnahmen wurden insgesamt 294 Fahrzeugführer mit derart überhöhter Geschwindigkeit von der Polizei festgestellt, dass dies für sie unangenehme Konsequenzen hatte bzw. noch hat: 264 Fahrzeugführer kamen dabei noch mit einem halbwegs blauen Auge davon. Bei ihnen blieb es bei einem Verwarngeld. 30 Fahrzeugführer waren aber so schnell unterwegs, dass ihnen nun nicht nur eine Anzeige, sondern auch die damit verbundenen Punkte in Flensburg, eine saftige Geldbuße und ein mehrwöchiges Fahrverbot drohen.

Auch waren insgesamt 13 Fahrzeugführer bzw. Fahrzeuginsassen nicht ordnungsgemäß angeschnallt. Im Fall eines nicht ordnungsgemäß gesicherten Kindes fertigte die Polizei sogar eine Anzeige gegen den verantwortlichen Fahrzeugführer. Drei Fahrzeugführer fielen den Beamten außerdem noch auf, weil sie verbotener Weise während der Autofahrer telefonierten.

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