Vom beschaulichen Siegerland quer durch Europa

Schüler des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung absolvierten Betriebspraktika in England, Spanien und Finnland.

(wS/red) Siegen 09.12.2015 | Schüler des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung Siegen waren in Europa unterwegs und absolvierten Betriebspraktika im Rahmen des EU-Programms Erasmus+ in Valencia, London und dem finnischen Kokkola.

Schüler der Europaklasse der Höheren Handelsschule sammelten erste Berufserfahrungen in London. Nach einer Einführungswoche mit Sprachkurs stand in der zweiten und dritten Woche ein Praktikum in britischen Unternehmen an. Die Schüler arbeiteten für gemeinnützige Wohltätigkeitsverbände in charity-shops. Dabei bekamen die Schüler einen Einblick in den britischen Berufsalltag, mit teilweise langen Pendlerzeiten. Untergebracht waren die Schüler in Gastfamilien.

Sonnenuntergang an der Tower Bridge. Neben der Arbeit in charity-shops bot London den Schülern des höheren Handels viele Möglichkeiten. (Foto: Berufskolleg)

Sonnenuntergang an der Tower Bridge. Neben der Arbeit in charity-shops bot London den Schülern des höheren Handels viele Möglichkeiten. (Foto: Berufskolleg)

Concetta Granafei und Lara-Marie Dahm zog es ins spanische Valencia. Für Concetta Granafei gab es an der Rezeption eines Hotels viel zu tun. Vor allem der Kontakt mit den Gästen hat ihr sprachlich weitergeholfen. „Ich habe gemerkt, dass ich immer besser und sicherer wurde, auch wenn manchmal eine Formulierung fehlte.“ Lara Dahm war ganz begeistert von den Menschen in Valencia. „Alle sind offener und lockerer. Selbst auf der Arbeit“, erinnerte sie sich.

Lisa Pazzani, Auszubildende zur Industriekauffrau, arbeitete im finnischen Kokkola standesgemäß für einen Hersteller von Saunaöfen: „Ich habe dort nur Englisch gesprochen, das ist hilfreich für meine Arbeit in Deutschland. Mein Ausbildungsbetrieb ist im Export tätig.“

Das Förderprogramm Erasmus+ ermöglicht Schülern Aufenthalte in europäischen Ländern. Nach dem Betriebspraktikum erhalten alle Schüler ein in der ganzen EU gültiges Zertifikat, welches die Arbeitserfahrungen im Ausland dokumentiert. „Die Schüler können ihre erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen nachvollziehbar dokumentieren, Personalverantwortliche in Unternehmen können sich ein genaues Bild von den im Ausland erworbenen Fähigkeiten machen und deren Qualität besser einschätzen.”, so Patrick Helle, Koordinator der Europaschule.

Sonnenuntergang an der Tower Bridge. Neben der Arbeit in charity-shops bot London den Schülern des höheren Handels viele Möglichkeiten. Foto: Berufskolleg.

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