Führungskräfte-Seminar des Kreisfeuerwehrverbandes Siegen-Wittgenstein e.V

(wS/fw) Kreuztal 25.01.2016 | Auch winterliche Witterungsverhältnisse konnten nicht verhindern, dass der Kreisfeuerwehrverband Siegen-Wittgenstein e.V. am Samstag vor „vollem Haus“ sein turnusmäßiges Führungskräfteseminar in der Kreuztaler Stadthalle durchführen konnte. Die 200 Teilnehmer aus allen Feuerwehreinheiten des Kreisgebietes hatten in diesem Jahr nur zwei, aber dafür sehr wichtige, Themen auf ihrer Tagesordnung.

Polizeihauptkommisar Michael Schneider von der Kreispolizeibehörde Siegen erläuterte den Feuerwehr-Führungskräften die Zuständigkeitsbereiche der Polizeibehörden und gab Detailinformationen zur Personalorganisation der Polizei weiter. Neben den Strukturen der Behörde wies Schneider auch auf den Ablauf von „Größeren Schadenslagen“ aus polizeilicher Sicht hin, und verdeutlichte die Grundsätze der Zusammenarbeit zwischen der Polizei und anderen Hilfsorganisationen.

Im zweiten Teil der Fortbildungsveranstaltung referierte Kreisbrandmeister Bernd Schneider über das druckfrische Brandschutz-, Hilfeleistungs- und Katastrophenschutzgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (BHKG), das nach mehrjähriger Vorbereitung vom Landtag beschlossen wurde und zum 1. Januar 2016 in Kraft getreten ist. Das neue Gesetz löst das bisherige Feuerschutz- und Hilfeleistungsgesetz (FSHG) ab und bringt zahlreiche, für die Feuerwehren gute Neuerungen mit sich, die der Kreisbrandmeister und Stellvertretende Vorsitzende des Verbandes der Feuerwehren NRW, Bernd Schneider, den Führungskräften auszugsweise vorstellte. Darunter fallen unter anderem neue Strukturen für überörtliche Hilfeleistungen, oder auch die Regelungen Kinder ab sechs Jahre in die Kinderfeuerwehren aufnehmen zu können. Zusammenfassend äußerte sich Schneider mit den zahlreichen Änderungen des neuen BHKG sehr zufrieden.

Das Führungskräfteseminar des Kreisfeuerwehrverbandes Siegen-Wittgenstein e.V., das erneut von der Feuerwehr Kreuztal ausgerichtet wurde, endete mit einer deftigen Gulaschsuppe für alle.

Fotos: KFV

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