„Best of“-Poetry Slam am 5.April mit preisgekrönten Artisten

Sprach-Kunst vom Feinsten im Apollo Theater

(wS/ap) Siegen 28.03.2016 | Wenn ein Apollo-Poetry-Slam den Titel „Best of“ trägt, dann kann sich das geneigte Publikum darauf verlassen: Hier treten tatsächlich nur Wort-Akrobaten aus der obersten Liga gegeneinander an. Genau deshalb sind die Apollo-Slams so beliebt.

2016-03-28_Siegen_Apollo Theater_Poetry Slam_Olaf neopan Schwanke (c) René Achenbach

Olaf neopan Schwanke führt durch den Abend (Foto: René Achenbach

Moderieren wird den „Best of“-Poetry-Slam, der am Dienstag, 5. April, 20 Uhr, im Siegener Theater an der Morleystraße 1 startet, wieder der Sprach-Ziselierer Olaf neopan Schwanke, selbst ein Wort-Künstler von Format.

Zu den Teilnehmern gehört unter anderem der in Hamburg lebende Fabian Navarro, der an weit über 500 Slams und Lesungen im gesamten deutschsprachigen Raum teilgenommen (und mehr als 300 Mal gesiegt) hat – einer der bekanntesten Slammer Deutschlands. Als Dreizehnjähriger wurde er von der Sprach-Lust in Form erster eigener Kurzgeschichten, Gedichte und Comics gepackt. Inzwischen verwaltet der gebürtige Warsteiner haufenweise Titel, hat mehrere Bücher geschrieben, veranstaltet Workshops an Schulen und ist Mitbegründer diverser Lesebühnen.

Der in Hamburg lebende Fabian Navarro (Foto: Heike Kölzer)

Der in Hamburg lebende Fabian Navarro (Foto: Heike Kölzer)

Über Sebastian Rabsahl alias „Sebastian 23“ schreibt zeit.de: „Großartiger Wortakrobat und scharfzüngiger Denker“, während er auf 3sat so charakterisiert wurde: „Sebastian 23 spielt mit der Sprache wie ein Finne Scrabble: Er punktet mit jedem Wort.“ Der mit diversen Kabarett-Preisen Ausgezeichnete (Prix Pantheon, St. Ingberter Pfanne, Cloppenburger Klappklotz …) profilierte sich auch als Moderator, etwa am Wiener Burgtheater.

Sebastian Rabsahl alias „Sebastian 23“ (Foto: Pierre Jarawan)

Sebastian Rabsahl alias „Sebastian 23“ (Foto: Pierre Jarawan)

Die Heidelbergerin Theresa Hahl, 1989 geboren, ist seit 2009 aktiver Teil der deutschsprachigen Spoken-Word Szene.

Die Heidelbergerin Theresa Hahl (Foto: privat)

Die Heidelbergerin Theresa Hahl (Foto: privat)

Das Goethe-Institut schickte sie nach Indien und Afrika, sie arbeitete in Theaterprojekten, gewann wichtige Slams und wurde mit dem Weidener Literaturpreises geehrt. Hahl ist Protagonistin des Dokumentarfilms „Dichter und Kämpfer“, der 2012 auf der Berlinale Premiere feierte. Sie verbindet „zarte Poesie, tolle Wortspiele, melancholische und Pop-Elemente zu einer stimmigen Kombination“ (Frankfurter Rundschau) – und außerdem: „Wenn sie erstmals loslegt und nach und nach das Publikum in ihre poetischen wie melancholischen Texte einhüllt, ist man überwältigt von der Power, die in ihr steckt. Sie ist ohne Zweifel eine wirkliche Sprachkünstlerin“ (Stuttgarter Zeitung).

 

Last but not least: Florian Cieslik, 1975 in Düsseldorf geboren. Er hat sich seinen Namen sowohl als Lyriker wie auch als kreativer Format-Entwickler im Grenzbereich zwischen Poesie und Musik gemacht („Reim in Flammen“, Lyrock, Organisator der NRW Slam-Meisterschaften, Gastgeber des Kölner Songslams „Saitenliebe“). Neben seiner Tätigkeit als Autor, Organisator, Moderator und Slam-Poet gibt er sein Wissen auch bei Workshops zum kreativen Schreiben und zum Poetry Slam an Schulen und Universitäten weiter. Für WDR 2 schuf er 2015 mit seinem Heimat-Slam einen Gastbeitrag zur Themenwoche Heimat.

Karten (9 Euro) gibt es an der Apollo-Theaterkasse (Di-Fr. 13-19 Uhr, Sa. 10-14 Uhr sowie eine Stunde vor der Vorstellung), an den Vorverkaufsstellen oder online: www.apollosiegen.de. Telefonische Kartenbestellung sind während der Theaterkasse-Öffnungszeiten möglich: 02 71 / 77 02 77-2.

Foto René Achenbach

Foto René Achenbach

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