Streitigkeiten eskalieren: Hammer, Pflastersteine und Machete eingesetzt

(wS/ots) Siegen-Wittgenstein 12.04.2016 | Bei insgesamt drei Streitgeschehen kamen am Montagabend in Siegen, Burbach und Hilchenbach zum Teil äußerst gefährliche Werkzeuge zum Einsatz. Ein 41-jähriger Mann wurde dabei zunächst sogar lebensgefährlich verletzt.

In einem Siegener Mehrfamilienhaus bedrohte ein 51-jähriger Mann zunächst seine Frau und Kinder mit einem Hammer. Anschließend bedrohte der Wüterich seinen Nachbarn und schlug im Treppenhaus mehrere Scheiben und eine Vase mit dem Hammer kaputt. Die vor diesem Hintergrund alarmierte Polizei nahm den 51-Jährigen zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam. Dabei leistete der 51-Jährige, dem eine zehntägige Wohnungsverweisung und ein entsprechendes Rückkehrverbot seitens der Polizei erteilt wurden, noch erheblichen Widerstand.

Symbolbild: Hercher / wirSiegen.de

Symbolbild: Hercher / wirSiegen.de

Das Kriminalkommissariat ermittelt nun gegen den Mann wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte, Bedrohung, Beleidigung und Sachbeschädigung.

In Burbach randalierte ein unter Alkoholeinfluss stehender 38-jähriger Mann vor seinem Haus und warf Pflastersteine gegen eine Leichtbetonmauer seines Nachbarn. Dabei wurden zwei Abtrennungselemente durch die Steinwürfe beschädigt.

41-Jähriger durch Machete lebengefährlich verletzt

In einem Mehrfamilienhaus in Hilchenbach-Dahlbruch kam es am späten Montagabend nach ersten Erkenntnissen der Polizei offenbar zunächst zu einer lauten Lärmbelästigung , durch den sich ein unter Drogeneinfluss stehender 32-jähriger Hausbewohner erheblich gestört fühlte. Bei der anschließenden Auseinandersetzung mit den den Lärm verursachenden Nachbarn, die ihrerseits unter massivem Alkoholeinfluss standen, kam unter noch nicht abschließend geklärten Umständen eine Machete zum Einsatz, durch die ein 41-jähriger Hilchenbacher lebensgefährlich verletzt wurde.

Nachdem der alarmierte Notarzt den 41-Jährigen medizinisch erstversorgt hatte, wurde der Verletzte ins Krankenhaus transportiert. Er befindet sich aktuell nicht mehr in Lebensgefahr. Die Polizei ermittelt nun gegen den 32-Jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung.
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