Nana Ekvtimishvili liest aus „Das Birnenfeld“

In ihrem ersten Roman schreibt Ekvtimishvili über Lela, die in einem Internat für geistig behinderte Kinder aufwächst. Die Lesung findet am kommenden Sonntag, 14. Oktober, ab 19:30 Uhr im EJOT-Labor statt.

Foto. Matthias Bothor

(wS/red) Bad Berleburg 10.10.2018 | Bekannt geworden ist Nana Ekvtimishvili – auch beim deutschen Publikum – in den vergangenen Jahren mit ihren vielfach preisgekrönten Filmen „Die langen hellen Tage“ und „Meine glückliche Familie“, die sie zusammen mit ihrem Lebensgefährten Simon Groß gedreht hat. Nun ist ihr erster Roman „Das Birnenfeld“ erschienen und ist im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse bereits zu einem großen Erfolg geworden. Es sind die rebellischen Mädchen und Frauen in der georgischen Gesellschaft, denen Nana Ekvtimishvili Gesicht und Stimme gibt. Ihren Roman „Das Birnenfeld“ stellt sie am Sonntag, 14. Oktober, ab 19:30 Uhr im EJOT-Labor (Unterm Hain 1) vor.

Die Hauptrolle spielt Lela, die in einem Internat für geistig behinderte Kinder aufwächst, wenn auch die wenigsten dort tatsächlich behindert, sondern eher vernachlässigt oder im Stich gelassen sind. Lela kümmert sich um einige der Kinder besonders, vor allem um Irakli, den sie ins benachbarte Hochhaus begleitet, wo er mit seiner Mutter telefonieren darf. Irakli will nicht wahrhaben, was Lela längst weiß: Seine Mutter wird nie zurückkehren, sie wird ihn auch nicht zu sich holen. Lela zwingt ihn, Englisch zu lernen und unterstützt seine Hoffnung, nach Amerika zu gehen. Ein Traum, der eines Tages, als ein Ehepaar aus den Südstaaten anreist, wahr zu werden droht.

Für die Lesung sind noch Restkarten für 5 Euro an den beiden Vorverkaufsstellen zu erhalten: bei der Tourist-Information (Goetheplatz 3) und der Buchhandlung MankelMuth (Poststraße 19).

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