Jahresdienstbesprechung der Freiwilligen Feuerwehr Burbach

(wS/red) Burbach 18.02.2019 | Freiwillige Feuerwehr Burbach gut aufgestellt – Gemeinde investiert in die Zukunft der Feuerwehr

Zur diesjährigen Jahresdienstbesprechung der neun Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Burbach konnte der Leiter der Feuerwehr, Gemeindebrandinspektor Markus Schwarze neben den rund 150 erschienenen Feuerwehrleuten aus allen Abteilungen der Feuerwehr auch Thomas Leyener als Vertreter des Bürgermeisters, Kreisbrandmeister Bernd Schneider sowie die Vertreter einiger Ratsfraktionen am vergangenen Freitag in der Turnhalle in Holzhausen begrüßen. Musikalisch eröffnet wurde die Dienstbesprechung vom Spielmannszug Wahlbach. Schon traditionell standen vor den Jahresberichten des Leiters der Feuerwehr und den einzelnen Abteilungen Ernennungen in besondere Funktionen sowie Beförderungen an. Der langjährige Einheitsführer aus Oberdresselndorf, Jürgen Decker, wurde durch den Leiter der Feuerwehr auf eigenen Wunsch zum Ende seiner zweiten Amtszeit von seiner Funktion entbunden. Als Dank für sein geleistetes Engagement erhielt er aus den Händen von Schwarze ein Präsent. Zu seinem Nachfolger wurde Sebastian Leicht ernannt. Ihm zur Seite stehen der bisherige stellvertretende Einheitsführer Johannes Reineke sowie der neu ernannte stellvertretende Einheitsführer Mario Schwarz.

Marko Pavlich (Holzhausen) wurde zum Feuerwehrmannanwärter befördert. Über die Beförderung zum Unterbrandmeister bzw. zur Unterbrandmeisterin freuten sich Katja Oerter (Gilsbach), Michael Klein (Lippe) und Celine Oerter (Lützeln). Nachdem sie im vergangenen Jahr am Institut der Feuerwehr in Münster erfolgreich ihre Ausbildung zum Gruppenführer absolvierten, wurden im Rahmen der Dienstbesprechung Sebastian Damm (Holzhausen) und Maximilian Kring (Niederdresselndorf) zu Brandmeistern befördert. Marcel Kiedrowski (Niederdresselndorf) ist seit Freitag Oberbrandmeister. Nach der erfolgreich bestandenen Prüfung zu Zugführer, ebenfalls am Institut der Feuerwehr abgelegt, wurden Thomas Waldrich (Holzhausen) und Ronny Mayerle (Niederdresselndorf) zu Brandinspektoren ernannt.

In seinem Jahresbericht legte der Leiter der Feuerwehr eindrucksvolle Zahlen und Fakten vor. So mussten die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Burbach im Jahr 2018 zu insgesamt 132 Einsätzen ausrücken. Dies entspricht in etwa den Einsatzzahlen der Vorjahre. Den Hauptanteil der Einsätze bildeten kleinere technische Hilfeleistungen sowie Einsätze durch ausgelöste Brandmeldeanlage bzw. Fehlalarme. Hinzu kamen im extrem heißen Sommer 2018 zahlreiche Waldbrandeinsätze. Personell steht die Feuerwehr Burbach auf festen Füßen. So gehören der Einsatzabteilung derzeit 320 Feuerwehrfrauen und –männer an, davon sind 93 Atemschutzgeräteträger. Die Kinderfeuerwehren in Lippe und Würgendorf können sich über insgesamt 48 begeisterte Feuerwehrkinder freuen und die Gemeindejugendfeuerwehr hat aktuell 124 Mitglieder. Die Abteilung Feuerwehrmusik, bestehend aus den Spielmannszügen Burbach und Wahlbach, zählen 50 Musikerinnen und Musiker in ihren Reihen und zur Alters- und Ehrenabteilung gehören 76 Alterskameraden und drei Ehrenmitglieder. Auch im Bereich der Aus- und Weiterbildung hat sich im
vergangenen Jahr wieder Einiges getan. So begannen 17 junge Feuerwehrleute ihre Grundausbildung, 14 schlossen erfolgreich ihre Grundausbildung ab und 13 Feuerwehrangehörige ließen sich zu Atemschutzgeräteträgern ausbilden. 29 Kameradinnen und Kameraden besuchten Lehrgänge und Fortbildungsseminare am Institut der Feuerwehr in Münster.
Großes Engagement bestätigte Markus Schwarze Rat und Verwaltung der Gemeinde, die auch im Jahr 2018 nicht unerhebliche Investitionen für die Ausstattung der Feuerwehr tätigten. So wurden z.B. in den Feuerwehrgerätehäusern in Oberdresselndorf und Wahlbach Abgasabsauganlagen installiert und alle Atemschutzgeräteträger wurden mit neuen Helmen ausgerüstet. Mit ca. 100.000 Euro schlug die Ausrüstung der rund 100 Atemschutzgeräteträgern mit neuen Einsatzhosen und Einsatzjacken zu Buche, von denen die erste Hälfte 2018 ausgeliefert wurde. Die zweite Hälfte folgt in diesem Jahr. Auch in den Gebäudebestand wurde investiert.

So wurde der dringend benötigte Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Gilsbach begonnen, das noch in diesem Jahr bezugsfertig sein soll. Der Fuhrpark der Freiwilligen Feuerwehr Burbach wurde im vergangenen Jahr durch ein Spezialfahrzeug, ein so genanntes Dekon-P-Fahrzeug, welches bei Unfällen mit Gefahrstoffen zum Einsatz kommt, ergänzt. Dieses Fahrzeug wurde durch das Land NRW beschafft. Stationiert wurde das Fahrzeug in Würgendorf. Ebenfalls aus Landesmitteln finanziert wurde ein Mannschaftstransportfahrzeug für Kinderfeuerwehren, welches der Einheit in Wahlbach zur Verfügung steht.

Für die Einheiten Niederdresselndorf und Wahlbach wurden als Ersatz für zwei in die Jahre gekommene Fahrzeuge zwei Tanklöschfahrzeuge beschafft, die allerdings aufgrund von Lieferengpässen des Herstellers des feuerwehrtechnischen Aufbaus nicht termingerecht ausgeliefert wurden. Gemeindebrandinspektor Schwarze gab hier seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Fahrzeuge im Laufe dieses Jahres ausgeliefert werden. Als Ersatz für das über 20 Jahre alte Tanklöschfahrzeug der Einheit in Würgendorf wurde durch die Gemeinde ein Hilfeleistungslöschfahrzeug bestellt, das ebenfalls noch in diesem Jahr ausgeliefert werden soll, ebenso wie die Anschaffung einer neuen Drehleiter für die Einheit in Burbach.
In den Jahresberichten der Jugendfeuerwehr, der Alters- und Ehrenabteilung, des Arbeitskreises „Erstversorgung“ und der beiden Spielmannszüge zeigte sich auf eindrucksvolle Weise, wie aktiv die verschiedenen Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Burbach im vergangenen Jahr waren.
Text: Lutz Schäfer, Pressesprecher Freiwillige Feuerwehr Burbach

Ernennungen.jpg: v.l. Gemeindebrandinspektor Markus Schwarze, der neu ernannte stellvertretende Einheitsführer Mario Schwarz, der neu ernannte Einheitsführer Sebastian Leicht, der scheidende Einheitsführer Jürgen Decker und Thomas Leyener als Stellvertreter des Bürgermeisters

Befoerderungen.jpg: Die beförderten Kameraden mit Gemeindeinspektor Markus Schwarze (re.) und Thomas Leyener (3. v. re.)

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