(wS/red) Erndtebrück 28.10.2019 | Ende des Unruhestandes – Oberst Dieter Beck verlässt den Hachenberg
Erndtebrück. Ein gemeinsames Frühstück, eine Kasernenrundfahrt und dann war es das. Nach fast 40 Jahren aktiver Dienstzeit und fünf weiteren Jahren als aktiver Reservedienstleistender verließ Oberst Dieter Beck, ehemaliger Kommandeur des Einsatzführungsbereichs 2, nun zum letzten Mal in Uniform die Kaserne.
Verbundenheit zum Luftwaffenstandort Eigentlich wurde Dieter Beck bereits 2014 als Oberst durch den Inspekteur der Luftwaffe in den Ruhestand verabschiedet. Lange Jahre seiner militärischen Laufbahn war Oberst Beck am Luftwaffenstandort stationiert. Auch seinen Familienwohnort hat er bereits seit mehreren Jahren in Erndtebrück. Zuletzt war Dieter Beck von 2007 bis 2011 Kommandeur des Einsatzführungsbereichs 2 und Standortältester Erndtebrück. Die räumliche Nähe zur Hachenberg-Kaserne und die Verbundenheit zum Einsatzführungsbereich 2 ließen den Ruhestand aber dann eher zu einem Unruhestand werden. Der Oberst entschied sich, als Reservedienstleistender weiterhin der Luftwaffe zur Verfügung zu stehen. Und was liegt da näher, als diese Dienste in seinem „alten Verband“ abzuleisten. In der Folge absolvierte Oberst Beck sechs Reserveübungen als Vertreter des Kommandeurs und Standortältester – den Job kann er ja. Eine bequeme Situation für die jeweils amtierenden Kommandeure, konnten Sie sich doch, ob dieser adäquaten Vertretung, auch mal längere Abwesenheiten vom Standort leisten.
Endgültiger Ruhestand – Mit dieser Bequemlichkeit ist es nun vorbei. Dieter Beck erreichte jetzt die vorgeschriebene Altersgrenze für Reservisten und wurde während seiner letzten Reserveübung durch den stellvertretenden Inspekteur der Luftwaffe in den endgültigen Ruhestand verabschiedet. Auf einer letzten Fahrt durch die Kaserne konnte Oberst Beck sich von seiner Truppe, bzw. die Truppe sich von Ihrem Oberst verabschieden. Vor allen Dienstgebäuden ware das Personal angetreten um Dieter Beck noch einmal ihre Wertschätzung zu demonstrieren. Ein klares Zeichen dafür, dass Oberst Beck über all die Jahre ein Teil dieses Luftwaffenstandortes geworden ist und auch bleiben wird. Denn auf dem Hachenberg ist man sich sicher, dass man sich wiedersehen wird.
Text: Oliver Klaas
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