Corona-Patientin aus Kreuztal verstorben – heute weitere 21 positive Testergebnisse

(wS/si) Kreis Siegen-Wittgenstein 01.04.2020 | Im Kreis Siegen-Wittgenstein gibt es ein weiteres Todesopfer im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu beklagen. Es handelt sich um eine Frau Anfang 60 aus Kreuztal. Sie ist im Kreisklinikum verstorben.

Seit Beginn der Pandemie haben sich inzwischen 140 Personen aus Siegen-Wittgenstein mit dem Corona-Virus infiziert. Heute wurden dem Kreisgesundheitsamt weitere 21 positive Testergebnisse bekannt. Zugleich konnten erneut neun Patienten als Genesen aus der Überwachung des Gesundheitsamtes entlassen werden. Damit stieg deren Zahl auf 38 an. 100 Personen sind aktuell erkrankt. Insgesamt zwei Patienten aus dem Kreisgebiet sind verstorben.

Aktuell befinden sich sieben Corona-Patienten im Krankenhaus, drei davon werden intensivmedizinisch versorgt.

Die heute neu erfassten Erkrankten kommen aus Bad Laasphe (Frau um die 50), Burbach (zwei Männer zwischen 40 und 50), Hilchenbach (drei Frauen zwischen 50 und 60), Freudenberg (ein Mann um die 60, drei Frauen zwischen 55 und 65), Netphen (eine Frau um die 30), Wilnsdorf (Schülerin), Kreuztal (ein Mann und eine Frau um die 60) und Siegen (fünf Frauen um die 20, um die 30, zwei um die 50 und eine Mitte 50, sowie zwei Männer um die 40 und um die 60).

Die Genesenen wohnen in Siegen (Frau über 90, Mann Mitte 30 und um die 50), Kreuztal (zwei Männer um die 40 und einer Mitte 50), Hilchenbach (ein Mann Mitte 50 und eine Frau um die 80) und ein Schüler aus Bad Berleburg.

Über 1.000 Testungen im Auftrag des Kreisgesundheitsamtes

Am heutigen Tag ist die Schwelle von 1.000 Testungen im Auftrag des Kreisgesundheitsamtes überschritten worden. Alleine am heutigen Tag wurden 84 Abstriche genommen, die meisten davon im Corona-Diagnose-Zentrum in der Dreifach-Turnhalle der Universität Siegen.

Dazu kommen seit Beginn der Pandemie mehrere hundert Testungen durch niedergelassene Ärzte und die heimischen Krankenhäuser. Diese testen auf eigene Veranlassung in Verdachtsfällen sowohl Patienten als auch Mitarbeiter. Das Kreisgesundheitsamt wird in diesen Fällen dann lediglich über positive Testergebnisse informiert.

Die Wartezeit auf eingehende Testergebnisse hat sich zwischenzeitlich wieder deutlich reduziert. Musste in Spitzenzeiten bis zu sieben Tage auf die Laborergebnisse gewartet werden, hat sich diese Zeit inzwischen wieder auf bis zu drei Tage reduziert.

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