Verleihung Klimaschutzpreis 2020

(wS/red) Bad Berleburg 22.01.2021 | Die Stadt Bad Berleburg und die Westenergie AG zeichneten Projekte für den Klimaschutz aus.

Drei Preisträger konnten sich über insgesamt 2.500 € Preisgeld freuen.
„Die Umsetzung von Maßnahmen zum Klimaschutz sind wichtige Bausteine unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Umso mehr freuen wir uns über das Engagement in unseren Ortschaften und dass wir die Preisträger mit der Auszeichnung ein Stück belohnen können“ so Bürgermeister Bernd Fuhrmann und die Klimaschutzbeauftragte Ines Wünnemann. „Die drei Projekte zeigen auf ganz unterschiedliche Weise, wie Klimaschutz auch in Zeiten einer weltweiten Pandemie gelebt werden kann“ ergänzt Reiner Hirschhäuser, Kommunalmanager Westenergie.

Wie wichtig Bäumen und Wälder für das Leben auf der Erde sind, das möchte der Heimatverein Stünzel Kindern in seinem Projekt „Kinderwald Stünzel“ auf spielerische Weise vermitteln und wird dafür mit dem ersten Platz und 1.250 Euro Preisgeld ausgezeichnet. Gemeinsam mit Kindern hat der Heimatverein auf einer ca. 1000 m² großen Fläche einen Mischwald aus trockenresistenten Baumarten
gepflanzt. Auch die Betreuung und Pflege des Waldes wird gemeinsam mit Kindern durchgeführt. So ist ein Ort des Entdeckens und Lernens entstanden der stetig weiterentwickelt wird.

Die Dorfjugend Schüllar-Wemlighausen freut sich über 750 Euro. Diese hat die Absage des diesjährigen Osterfeuers dazu genutzt, nachhaltige Aktionen durchzuführen. So ist zum einen ein Hochbeet mit heimischen Wildblumen entstanden, das als Lebensraum und Nahrungsquelle für Insekten und andere Kleintiere dient und in den kommenden Jahren gleichzeitig den Erntewagen mit Blumenschmuck versorgen soll. Außerdem hat die Dorfjugend Materialien für hängende Insektenhotels bereitgestellt, die im Angesicht von Kontakteinschränkungen gut zuhause gebaut werden konnten und anschließend in der Umgebung der Ortschaften aufgehängt wurden. Für die Aktionen wurde zudem überwiegend recyceltes Material verwendet.

In Aue-Wingeshausen entsteht entlang eines Panoramaweges eine Allee aus heimischen Obstbäumen. Der Clou dabei: Die Bäume werden von im jeweiligen Jahr getrauten Hochzeitspaaren gepflanzt. So wächst die Allee stetig weiter. Organisator dieser Aktion ist der Dorfverein Aue-Wingeshausen, der hier eine großartige Möglichkeit sieht, durch kleine Gesten viel zu bewegen, Hochzeitspaaren eine bleibende Erinnerung zu geben und gleichzeitig Lebens- und Nahrungsraum für Tiere zu schaffen und so einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt zu leisten. Für diese kreative Idee erhält der Dorfverein 500 Euro.

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