Sportfreunde Siegen von 1899 e.V. trauern um ihren Ehrenpräsidenten Manfred Utsch

(wS/sfs) Siegen 02.06.2021 | Die Sportfreunde Siegen von 1899 e.V. trauern um ihren Ehrenpräsidenten Manfred Utsch,
der nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 85 Jahren von uns gegangen ist.
Sein Name wird dauerhaft mit der Geschichte unserer Sportfreunde verbunden sein.
Seit den 80er Jahren hat Manfred Utsch den Verein mit Rat und Tat und auch finanziell
unterstützt. Es fing an mit einem Trikotsatz für eine Jugendmannschaft. Diese Leidenschaft für
unseren Nachwuchs hat ihn nie mehr losgelassen. Der Mann, der ein Unternehmen von
Weltruf aufgebaut hat, war sich für nichts zu schade. Er übernahm vielfältige Aufgaben im
Verein und machte mit seinem leidenschaftlichen Engagement als Präsident unser
Sportfreunde-Fußballmärchen mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga im Jahr 2005 erst
möglich. Für uns als Sportfreunde-Vorstand, aber vor allem für viele Fußballanhänger in der
Region, bleibt sein Name untrennbar mit unvergessenen Fußball-Momenten im
Leimbachstadion verknüpft.
Bis zuletzt trieb ihn die schwierige und durchaus kontroverse Frage um, ob und wie es möglich
sein kann, in unserer Region wieder und dauerhaft Spitzenfußball zu etablieren. Als
Zukunftsvisionär war er leidenschaftlich und durchaus auch unbequem und offen für kühne
Überlegungen.
Dabei gehörte sein Herz von der ersten Minute an aber dem Jugendfußball. In den vielen
Jugendmannschaften unserer Sportfreunde sah er nicht nur die sportliche Zukunft des
Vereins, sondern hatte vor allem im Blick, welche Bedeutung für junge Menschen Werte haben
wie Fleiß und Fairness, Teamgeist und Toleranz, Fairness und Leidenschaft, die in unseren
Mannschaften vermittelt und gelebt werden. Dieses besondere Engagement für junge
Menschen kam auch in der Stiftung „Anstoß zum Leben“ zum Ausdruck, die er mit seiner
Ehefrau Dagmar gründete. Zugleich machte er unsere Sportfreunde auch zu einem Verein des
Frauen-Fußballs.
Die Sportfreunde Siegen haben Manfred Utsch, den wir 2013 zum Ehrenpräsidenten ernannt
haben, unendlich viel zu verdanken. Wir sind stolz, dass er einer von uns war – und wir werden
diese leidenschaftliche, ebenso herzensgute wie knorrige Siegerländer Persönlichkeit nicht
vergessen.


Die dankbare Erinnerung an „Manni“ Utsch ist uns zugleich Auftrag für die Zukunft.

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