Siegen: Gesund und fit im Arbeitsalltag

(wS/si) Siegen 15.08.2022 | Die Universität Siegen bietet ihren Beschäftigten ein breites Vorsorge- und Gesundheitsprogramm an. Wichtiger Partner dabei ist die Krankenkasse BARMER, mit der die Kooperationsvereinbarung jetzt verlängert wurde.

Mit über 2000 Beschäftigten ist die Universität Siegen einer der größten Arbeitgeber in der Region. Ob in der Verwaltung, Technik oder im Wissenschaftsbetrieb – wer seinen Arbeitsalltag auf dem Campus verbringt, soll das unter den bestmöglichen Bedingungen tun. Die Themen Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung spielen deshalb eine große Rolle. Die Universität bietet ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Vielzahl von Angeboten, um fit zu bleiben oder wieder fit zu werden: vom Feel Good Workout in der Mittagspause, über Yoga und Rückentraining, bis zu Schutzimpfungen und Beratungen zum Eingliederungsmanagement. Wichtiger Kooperationspartner ist dabei die BARMER. Die Krankenkasse arbeitet schon seit 2021 mit der Universität Siegen zusammen. Jetzt verlängerte man die Vereinbarung bis 2024.

Durch die Kooperation sind Angebote wie Herz- und Rücken-Screenings möglich, die von den Beschäftigten sehr gut angenommen werden, wie Sabine Tröster-Müller, zuständig für Gesundheitsförderung an der Universität Siegen, bestätigt. Das Thema „Allergien“ spielt im Herbst eine Rolle. Dann macht an zwei Tagen das AllergieMobil an der Uni Station und bietet die Möglichkeit einer Hautfunktionsmessung an. „Es ist uns wichtig, den Kolleginnen und Kollegen auch Vorsorgemaßnahmen anzubieten, für die es sonst schwierig ist, Termine zu bekommen, und wo wir ein leicht zugängliches Angebot direkt vor Ort machen können“, sagt Andreas Düngen, Finanzdezernent und der Universität Siegen. Das ist auch für Ralf Schmelzer ein entscheidender Pluspunkt für alle Aktivitäten zur Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz. „Wir können die Menschen hier schnell und unkompliziert erreichen. Die Kolleginnen und Kollegen motivieren sich gegenseitig, die Angebote wahrzunehmen, ob das die Grippeschutzimpfung oder ein Sportkurs ist.“ Seit 2017 engagiert sich die Universität Siegen intensiv mit der „Gesundheitsförderung für Beschäftigte“.

„Und das ist nicht nur ein Bekenntnis, sondern wir leben das hier auch“, betonen Schmelzer und Tröster Müller. Deshalb werden weitere Angebote zusammen mit der BARMER aufgebaut, unter anderem zu Fragen psychischer Gesundheit. „Wir werden zum Beispiel Workshops zum Thema Entspannung und Schlafhygiene anbieten“, so Jan Götz Klein, BARMER-Berater Gesundheitsmanagement.

Die Krankenkasse ist seit dem vergangenen Jahr auch mit einer Beratungsstelle am Campus (AR D 4005) präsent. „Wir bieten hier unsere fachliche Expertise bei der Beratung rund um die Themen Krankenversicherung, Vorsorge und Reha an“, erklärt Uwe Friedrich, Regionalgeschäftsführer Olpe und Siegen-Wittgenstein. Die Beratung steht allen offen, aber gerade für internationale Studierende sei es wichtig, dass es direkt auf dem Campus eine Anlaufstelle für Fragen zur Krankenversicherung gibt, so Ralf Schmelzer.

Wie wichtig ein funktionierendes Gesundheitsmanagement ist, hat sich auch in der Corona-Pandemie gezeigt, wo nicht nur Hygienemaßnahmen an der Hochschule organsiert werden mussten, sondern großangelegte Impfangebote möglich waren, die auch Menschen von außerhalb der Universität wahrgenommen haben. Die Universität Siegen ist Mitglied im Netzwerk Gesunde Hochschulen NRW, das 2019 gegründet wurde. Durch den Erfahrungsaustausch sollen die Etablierung und der Ausbau der Gesundheitsförderung an Hochschulen vorangetrieben werden. Es werden gemeinsame Standards definiert, bedarfsgerechte Qualifizierungsmaßnahmen angeboten und das Thema auf landespolitischer Ebene platziert.

Beim Thema Gesundheitsförderung arbeitet die Universität Siegen mit der BARMER Krankenkasse zusammen. Finanzdezernent Andreas Düngen (vorne, re.) und Uwe Friedrich, BARMER- Regionalgeschäftsführer Olpe und Siegen-Wittgenstein (vorne li.) unterschrieben dazu einen neuen Kooperationsvertrag. Kanzler Ulf Richter konnte die Unterzeichnung urlaubsbedingt selbst nicht vornehmen. Über die weitere Zusammenarbeit freuen sich (hinten, von links): Jan Götz Klein, BARMER-Berater Gesundheitsmanagement, Sabine Tröster-Müller, zuständig für die Gesundheitsförderung an der Universität Siegen und Ralf Schmelzer, Leiter des Arbeits- und Gesundheitsschutzes an der Universität Siegen

Foto: Universität Siegen

 

[plista widgetname=plista_widget_slide]