Vollgelaufene Keller – umgestürzte Bäume – Unwetter im Kreis Siegen-Wittgenstein – Update

(wS/red) Kreis Siegen-Witttgenstein 13.09.2023 | Kräftiges Gewitter mit Starkregen hält Einsatzkräfte im Kreis Siegen-Wittgenstein in Atem

Ein heftiges Gewitter mit Starkregen sorgte am späten Dienstagabend für zahltreiche Einsätze im Kreis Siegen-Wittgenstein. Die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr wurden in Alarmbereitschaft versetzt, als gegen 22 Uhr das Unwetter über die Region hereinbrach. In Altenseelbach (Neunkirchen) traf ein Blitz in ein Wohnhaus im Altenseelbacher Weg, was zu einem Großeinsatz der Feuerwehr führte.

Der Blitzeinschlag entfachte einen Brand im Dachstuhl des betroffenen Hauses. Dank des schnellen Handelns der Feuerwehr gelang es, das Feuer zügig unter Kontrolle zu bringen. Glücklicherweise blieb bei diesem Vorfall niemand verletzt.

Die Freiwillige Feuerwehr Netphen hatte während des Gewitters ebenfalls alle Hände voll zu tun. In zahlreichen Kellern lief das Wasser ein, Straßen wurden überschwemmt. Ähnliche Situationen traten auch in Dreis-Tiefenbach, Eckmannshausen und im Wittgensteiner Land auf. Bisher liegen uns keine Informationen über Verletzte vor, was eine erfreuliche Nachricht inmitten des Unwetters ist.

Die Einsatzkräfte arbeiten derzeit intensiv daran, die verschiedenen Einsätze professionell abzuarbeiten. Zum Glück hat sich die Wetterlage mittlerweile beruhigt, und es werden keine weiteren Unwetter mehr erwartet.

Wir halten Euch über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden. In der Zwischenzeit wünschen wir euch allen eine ruhige und sichere Nacht und senden eine kräftiges „Danke“ an alle Einsatzkräfte!

Fotos: Andreas Trojak / wirSiegen.de

Update:

Unwettereinsätze in Siegen-Wittgenstein – Mindestens fünfzig Einsätze, keine Verletzte

Die Gewitter- und Regenfront hat auch den Feuerwehren und Hilfskräften in Siegen-Wittgenstein einen unruhigen späten Dienstagabend beschert. Insbesondere Burbach, Netphen und Wilnsdorf waren stark betroffen.

In Netphen ließ der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr und stellvertretende Kreisbrandmeister, Sebastian Reh, Vollalarm für die gesamte Feuerwehr auslösen. Es wurden alle Gerätehäuser besetzt und durch den örtlichen Meldekopf mindestens zwanzig Einsätze für die 145 Einsatzkräfte koordiniert. Zahlreiche umgestürzte Bäume versperrten die Straßen und ganze Straßenzüge standen unter Wasser und mussten leergepumpt werden.

Die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Burbach war mit rund siebzig Kräften im Einsatz. Auch im südlichsten Teil des Kreisgebietes galt es durch umgestürzte Bäume versperrte Straßen freizuschneiden und Wasserschäden zu beseitigen. Burbachs Leiter der Feuerwehr, Markus Schwarze, konnte erst um Mitternacht Entwarnung geben und seine Leute nach Hause schicken.

In allen Ortschaften der Gemeinde Wilnsdorf waren ebenfalls zahlreiche Einsätze abzuarbeiten. Wehrführer Christian Rogalski hatte von Dienstagabend bis Mitternacht insgesamt 116 Einsatzkräfte mit Bäume beseitigen und Keller auspumpen beschäftigt.

Insgesamt waren kreisweit rund 400 Feuerwehrfrauen und -männer im Einsatz. Kreisbrandmeister Bernd Schneider gab vor der alarmierten Kreiseinsatzleitung an, dass es mindestens fünfzig Einsätze gegeben habe. Verletzt wurde niemand.

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