Festnahme am Siegener Bahnhof: Bundespolizist nach Angriff im Einsatz verletzt

(wS/ots) Siegen 18.12.2023 | Am 16. Dezember kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen 48-jährigen Ivorer am Bahnhof Siegen, welcher zunächst die Flucht ergriff. Als die Beamten ihn stellten, leistete der Mann Widerstand, sodass ein 28-jähriger Beamter verletzt wurde und seinen Dienst beenden musste. Zudem hatte der Ivorer Betäubungsmittel dabei.

Um 19:00 Uhr erhielten Einsatzkräfte der Bundespolizei einen Hinweis, dass am Bahnhof mit Betäubungsmitteln gehandelt werden solle. Sie trafen auf einen 48-Jährigen und nahmen einen durchdringenden Marihuanageruch wahr. Als die Beamten den Mann ansprachen, ergriff dieser die Flucht, wurde jedoch durch einen 28-Jährigen Beamten eingeholt und festgehalten. Dabei attackierte der Tatverdächtige diesen mit Schlägen, Tritten, Knie- sowie Kopfstößen, sodass beide Personen zu Boden fielen. Der Beamte stieß mit dem Kopf gegen einen Absperrpfosten und anschließend auf den Boden, wobei er sich verletzte. Der Ivorer wurde durch einen zweiten Beamten fixiert, gefesselt und durch Unterstützung einer weiteren Streife dem Bundespolizeirevier Siegen zugeführt.

Sie durchsuchten den Widerständler und fanden in seinem Rucksack fünf Verschlusstütchen mit Betäubungsmitteln, wobei es sich augenscheinlich um Marihuana handelte. Die Beamten beschlagnahmten diese und beanzeigten den Mann wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie einem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. Der Verletzte wurde durch einen Rettungswagen erstversorgt und musste im Anschluss seinen Dienst beenden.

Symbolbild: Bundespolizei

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