Fahrer reagiert nicht auf Anhaltesignale der Polizei – Fahrt endete kurz vor der HTS-Ausfahrt „Kreuztal-Buschhütten“

(wS/ots) Wenden/Kreuztal 25.11.2021 | Am Mittwochabend (24.11.2021) meldeten mehrere Zeugen ab 20:58 Uhr einen verdächtigen VW Transporter, der in auffälliger Fahrweise die L512 von Rothemühle in Richtung Gerlingen befuhr. Dabei beschrieben die Zeugen eine sehr langsame und unsichere Fahrweise. Auch sog. „Schlangenlinien“ wurden beschrieben.

Auf der Koblenzer Straße in Gerlingen kam das Fahrzeug den zur Einsatzörtlichkeit entsandten Beamt:innen der Polizeiwache Olpe entgegen. Nachdem diese ihren Streifenwagen gewendet hatten, folgten sie dem Kleintransporter und gaben mehrfach Anhaltezeichen.

Doch alle Versuche, den Fahrzeugführer – einen 48 Jahre alten Lennestädter – zum Anhalten zu bewegen, schlugen fehl. Dieser setzte stattdessen seine Fahrt fort, ohne auf die Signale der Polizei zu reagieren. An der Anschlussstelle Wenden bog das Fahrzeug schließlich auf die BAB 4 ab und befuhr diese mit weiterhin geringer Geschwindigkeit in Fahrtrichtung Kreuztal.

Nachdem der Kleintransporter mehrfach im Baustellenbereichen gegen sog. „Warnbaken“ gefahren war und auch die Leitplanke touchiert hatte, hielt der Fahrzeugführer kurz vor der HTS-Ausfahrt „Kreuztal-Buschhütten“ auf dem linken Fahrstreifen an. Hierbei konnte festgestellt werden, dass der Mann zwar unverletzt war, jedoch deutlich apathisch wirkte.

Da sich im Verlauf der Kontrolle Hinweise auf eine mögliche medizinische Ursache für sein Verhalten ergaben, wurde der Lennestädter wenig später mit dem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Zur Feststellung der Fahrtüchtigkeit wurde ihm hier auch eine Blutprobe entnommen. Das Fahrzeug wurde vorläufig sichergestellt. Eine entsprechende Anzeige wurde gefertigt.

Der Sachschaden an Fahrzeug, Warnbaken und Leitplanke dürfte sich im Bereich von ca. 3000,- Euro bewegen. Andere Verkehrsteilnehmer kamen nicht zu Schaden. An dem Einsatz waren neben den Polizeibeamten aus Olpe auch Unterstützungskräfte der Kreispolizeibehörde Siegen, sowie der Autobahnpolizei Freudenberg beteiligt.

Foto: Andreas Trojak / wirSiegen.de

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