Sportfreunde-Trainings-Aufgallopp gut besucht – Testkick gegen Steinbach steht

wS/jk – Siegen – 25.06.2012 – Zwölf neue Gesichter in der Regionalliga-Mannschaft von Sportfreunde Siegen lockten zahlreiche neugierige Anhänger des Vereins am Montagnachmittag zum Kunstrasenplatz am Leimbachstadion. Der offizielle Trainingsauftakt war gut besucht. Die rund 150 Zuschauer, darunter auch Gönner und Sponsoren der Sportfreunde, wurden dabei mit Würstchen und Getränken bestens versorgt.

Sportfreunde-Trainer Michael Boris mit den Neuzugängen Patrick Sonntag, Richard Weber, Sinisa Veselinovic, Stefan Kemmerling, Max Süßenbach, Christoph Klippel (hinten, v.li.), Christian Runkel, Wojciech Pollok, Mark Zeh, Marcus Mlynikowski, Andre Dej und Marcus Lemke (vorne, v. lil). Fotos: Jürgen Kirsch

„Das hat es auch lange nicht mehr gegeben“, strich Sportfreunde-Trainer Michael Boris heraus. Die Resonanz unter den Anhänger war gut, schließlich hatte sich der Verein im Vorfeld Gedanken gemacht, in welchem Rahmen man die Neuzugänge vorstellen möchte. Dieser passte: Natürlich standen die zwölf Neuen im Boris-Team im Mittelpunkt des Interesses und es wurden viele Fotos geknipst. Obendrein lachte sogar die Sonne, so dass das Training nicht unter „Siegerländer Wetter“ stattfinden musste.

Am ersten Trainingstag ging Coach Michael Boris gleich in die Vollen. Bereits am Morgen bat der Sportfreunde-Trainer seine Spieler drei Stunden lang auf den Fußballplatz. „Wir haben locker etwas Fußball gespielt, dazu kam noch Hürden-Springen und ein Acht-Kilometer-Lauf auf Zeit“, beschrieb Boris die erste Einheit. In drei Gruppen wurde gelaufen. Am Nachmittag schließlich stand Warmmachen, Kurzpass-Spiel im Kreis und ein Trainingskick von zweimal 20 Minuten auf dem Programm.

„Einige haben lange nicht mehr drei Stunden lang trainiert und sind entsprechend müde“, so Michael Boris nach der zweiten Trainingseinheit am Nachmittag. Auch künftig soll die Trainingsdosierung beibehalten werden. Morgens trainieren die Siegener im Hofbachstadion – da wird man vor allem Fußball-Übungen ansetzen und taktische Dinge trainieren. Am Nachmittag sind schließlich Kraft- und Zirkeltraining sowie Laufeinheiten geplant.

Den ganzen Tag über war die neue Sportfreunde-Mannschaft zusammen. Zwischen den Trainings-Einheiten gab es ein gemeinsames Mittagessen. So lernete sich das neue Team etwas kennen. „Vor allem charakterlich harmonieren wir sehr gut“, beschrieb Torhüter Raphael Koczor, der wegen seiner Leisten-OP noch mindestens zwei Wochen pausieren muss, am Rande des Kunstrasens die Stimmung in der Mannschaft. Am Montagnachmittag trainierte übrigens Marco Thielmann, der den Verein verlassen wird, noch mit.

Weil Koczors Ersatzmann Stefan Kemmerling bis zum 30. Juni noch als A-Jugendlicher gilt, wird der 18-Jährige bei den bevorstehenden Tests gegen Preußen Münster und die U23 des VfL Bochum nicht für ihn zwischen den Pfosten stehen. Stattdessen hält sich Robin Himmelmann von Schalkes U23 ab dem morgigen Dienstag bei den Sportfreunden fit und kommt dann zu zwei Einsätzen im Sportfreunde-Trikot. Ein Verbleib bei der Siegener Regionalliga-Mannschaft ist aber kein Thema. Dem Vernehmen nach hat Himmelmann zwei Angebote von anderen Vereinen.

Erste Eindrücke konnten beim Trainingskick gewonnen werden. „Wir haben fußballerisch gut ausgebildete Jungs in der Mannschaft und müssen sehen, dass wir schnell eine Einheit werden“, lautete das Fazit von Trainer Michael Boris. „Wir haben keinen Tag zu verschenken“, so der Sportfreunde-Coach. „Die Spieler, die aus der letzten Saison verblieben sind, kennen gewisse Abläufe schon“, sagt er. Die zwölf Neuen wird er in Sachen Taktik in den kommenden Trainingstagen noch einiges lehren.

Insgesamt aber machte das neue Team auf dem Kunstrasen am Leimbachstadion den Anschein, als passe die Truppe gut zusammen. Da haben der Sportliche Leiter Lutz Lindemann und Trainer Michael Boris offenbar die richtige Mischung gefunden. Mittlerweile fix ist der Testspiel-Termin gegen die Mannschaft des TSV Steinbach. Die Partie wird am 3. Juli 2012 um 19 Uhr in Fronhausen über die Bühne gehen. Drei Tage später trifft man am selben Ort auf die U23 des FSV Frankfurt und fährt nach diesem Spiel ins Trainingslager nach Saarbrücken.

Bericht: Jürgen Kirsch

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