Zollbeamte nehmen 29 – jährigen Rumänen vorläufig fest

wS/zo Siegen – In den Nachmittagsstunden des 16. April 2013 wurde durch die Kontrolleinheit Prävention des Hauptzollamts Dortmund ein Fahrzeug in Hilchenbach kontrolliert. Die Zöllner einer Einheit zur Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung mit Dienstsitz in Siegen, nahmen die Personalien der zwei rumänischen Insassen (38 und 29 Jahre alt) auf, die mit dem Sammeln von Altmetall beschäftigt waren.

Bei der weiteren Personenüberprüfung stellte sich heraus, dass der 29 – jährige Beifahrer per Haftbefehl gesucht wurde. Der Mann wurde noch vor Ort vorläufig festgenommen und der Polizei übergeben.

Weiterhin durften die in Dortmund ansässigen Männer ihre Tätigkeit im Kreisgebiet Siegen nur in Verbindung mit einer sogenannten Reisegewerbekarte durchführen, in deren Besitz sie allerdings nicht waren. Die weiteren Ermittlungen hierzu hat das Ordnungsamt Siegen-Wittgenstein übernommen.

„Es wird aktuell noch geprüft, ob die beiden Beschuldigten überhaupt arbeiten durften. Eine gültige Arbeitserlaubnis konnten sie jedenfalls nicht vorlegen“, so Uwe Jungesblut, Pressesprecher des Hauptzollamts in Dortmund. Die Ermittlungen dauern an.

Zusatzinformation:
Die volle Arbeitnehmer-Freizügigkeit für Rumänien ist bis Ende 2013 ausgesetzt. Damit benötigen rumänische Staatsangehörige für den Zugang zum Arbeitsmarkt in Deutschland weiterhin eine Arbeitserlaubnis.

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