Stadtentwicklungsausschuss erlebt Angebot der Celenus Klinik hautnah

wS/hi Hilchzenbach – Die Celenus Klinik für Neurologie in Hilchenbach und deren Angebote kennen lernen konnten die Mitglieder des Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehrsplanung der Stadt Hilchenbach vor kurzem bei einer Führung von Felicitas Theofel. Begleitet wurden Martin Krischok, Gerhard Lattek, Ralph Müller, Karl Reinke, Benjamin Schwarz und Michael Stötzel dabei von Stadtrat Udo Hoffmann, Fachbereichsleiter Hans-Jürgen Klein und Wirtschaftsförderer Kyrillos Kaioglidis.

Felicitas Theofel, Marketingbeauftragte des Unternehmens, begann nach ihrer Begrüßung mit einem theoretischen Teil. Die 235 Betten der Klinik, einer von 16 der Celenus-Gruppe, sind zu etwa 90 % ausgelastet. Die Patienten des Zentrums für Schlaganfall, MS, Parkinson und Schädel-Hirn-Verletzungen kommen dabei aus dem ganz Deutschland. Felicitas Theofel berichtete ausführlich über die moderne Ausstattung der Klinik, die ein vielfältiges Behandlungsprogramm ermöglicht. Sehr lebendig schilderte sie ihren Gästen die faszinierenden Möglichkeiten für die Patienten von der Nutzung zahlreicher moderner Geräte über den Aufenthalt in einer Probewohnung bis hin zum therapeutischen Reiten. Bewegend für die Gäste waren die Momente, in denen Felicitas Theofel einzelne Behandlungserfolge schilderte.

Besonders betonte die Marketing-Beauftragte die Bedeutung der Zertifizierung als MS-Klinik. Außerdem hob Felicitas Theofel hervor, wie wichtig der Klinik das Miteinander von Patienten und Öffentlichkeit ist. Dazu tragen für die Bevölkerung offene Veranstaltungen ebenso bei wie gemeinschaftlich genutzte Einrichtungen wie der Mehrgenerationenspielplatz und der Barfußpfad. Hierbei bewähre sich die Zusammenarbeit der Klinik mit der Stadt Hilchenbach. „Als nächstes gemeinsames Projekt kann ich mir sehr gut eine Salzgrotte vorstellen“, nutzte Felicitas Theofel den Besuch des Stadtentwicklungsausschusses auch für den Blick in die Zukunft. Gerhard Lattek und Wirtschaftsförderer Kyrillos Kaioglidis waren sich einig, diese Idee gemeinsam mit der Klinik weiter zu verfolgen.

Mit Blick auf die weitere Umgebung merkte Felicitas Theofel an, dass sich in der Stadtmitte in den letzten Jahren deutlich besser auf die Patienten eingestellt wurde. Dies machte sie besonders an der positiven Entwicklung bei den barrierefreien Zugängen fest. Anderseits regte sie an, die rollstuhlgerechten Wege weiter auszubauen. Auch weitere Behinderten-WC sind wünschenswert. Hier sieht Felicitas Theofel Möglichkeiten für die größeren Geschäfte in der Stadtmitte, mit einer entsprechend ausgestatteten Toilette neue Kunden zu gewinnen. Dritter Bereich mit Steigerungsbedarf sind aus Ihrer Erfahrung barrierefreie Übernachtungsmöglichkeiten: „Hilchenbach hinterlässt bei unseren Patienten einen guten Eindruck und einige wollen später gerne wiederkommen, um hier Urlaub zu machen. Dafür müssen die Rahmenbedingungen stimmen.“ Um weitere Verbesserungswünsche der Patienten für Hilchenbach zu erfahren, wurde vereinbart, gemeinsam einen Fragebogen zu entwickeln und auszugeben.

Nach dem Meinungsaustausch führte Felicitas Theofel ihre Gäste durch die verschiedenen Räumlichkeiten der Klinik und ließ sie auch die ein oder andere Therapiemöglichkeit und verschiedene Geräte ausprobieren.

Ausschussvorsitzender Gerhard Lattek bedauerte das geringe Interesse der Ausschussmitglieder an dieser Betriebsbesichtigung. Umso mehr dankte er Felicitas Theofel für die engagierte, informative und sehr erlebnisreiche Führung. Eingehend auf ihre Ausführungen zu Beginn bestätigte Gerhard Lattek nach dem Rundgang, dass sich gegenüber seiner ersten Besichtigung der Klinik vor etwa 6 Jahren sehr vieles zum Positiven verändert hat.

Die Ausschussmitglieder erfuhren auch praktisch durch Ausprobieren etwas über das Angebot der Klinik, zum Beispiel zur Musiktherapie.

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