wS/rile Siegen. Richard Rogler und Gerd Dudenhöffer: Zwei Hochkaräter der Kabarett-Szene werden sich in der neuen Spielzeit des Heimhoftheaters auf der Wasserscheide die Ehre geben. Dudenhöffer wird sich bei seinem Gastspiel am 20. September so präsentieren, wie man ihn bisher noch nicht erlebt hat. Als Lyriker ganz in der Tradition eines Ringelnatz, wird er sich seinem Publikum auf der Wasserscheide von einer etwas anderen Seite zeigen. Als sicher gilt auch dabei natürlich: es darf gelacht werden, denn Dudenhöffer liest Dudenhöffer.
Richard Rogler indes bleibt seiner Linie treu. Er schaut dem Volk aufs Maul „selbst wenn“, so sein eigener Kommentar, „bei vielen Anregungen eine Verbindung von Maul zum Gehirn nur schwach feststellbar ist“.
Mit rabenschwarzem und frechem Politkabarett kommt Max Uthoff daher und vor Nebenwirkungen wie Muskelkater im Zwerchfell und tränenden Augen warnt das „Placebotheater“ aus Münster.
Auf die Crew von Radio Siegen ist in der neuen Spielzeit wieder mit von der Partie. Nach dem Erfolg im letzten Jahr mit einer Krimi-Lesung, wechseln die bekannten Moderatoren des Siegener Lokalradios nun das Genre und widmen sich dem Comic. Frei nach dem Motto „Lass die Blasen sprechen“, werden Steffen Ziegler, Bernd Müller die Crew bei den Zuschauern gewiss kein Auge trocken lassen.
Letzteres wird zweifelsohne auch den „PossenHofern“, der Laienspielgruppe im Heimhoftheater, gelingen. Nach dem Debüterfolg im letzten Jahr mit dem
Stück „M.S. Aphrodite“, dürfen sich die begeisterten Zuschauer schon jetzt auf das neue Stück freuen.
Zu den Highlight zählt auch Eva Mattes. Die Schauspielerin, einst von Rainer Werner Fassbinder entdeckt, wird spannende Kapitel aus ihrem Leben erzählen. Mit im Gepäck wird die TV Tatortkomissarin auch Songs und Chancons dabei haben.
Mit „frischen“ und jüngeren Filmen wartet der „Filmpalast“ auf, der sich ebenfalls als besonderer Programmpunkt bewährt hat und immer neue Interessenten verzeichnen kann.
Mit dem neuen Programm, das noch mehr Überraschungen parat hat, kann das Theater auf der Wasserscheide, das mittlerweile mehr und mehr Freunde und Liebhaber findet, mit der Konkurrenz durchaus mithalten. Auch die Akteure, die das Kleinod kennen, kommen immer wieder gerne auf die Wasserscheide, denn hier haben sie den hautnahen Kontakt zum Publikum.
Theodor Petera, Vorsitzender des Fördervereins, der aktuell nun 203 Mitglieder zählt, ist zurecht stolz auf das, seit der Wiedereröffnung des Theaters im Jahre 2010, Geschaffte. „Es hat sich sehr viel getan, aber es war auch unglaublich viel Arbeit“, so der Vorsitzende. Und der Erfolg stellt sich von Jahr zu Jahr mehr ein. Mittlerweile hat das Heimhoftheater in Schauspielerkreisen die Runde gemacht. Die Künstler klopfen selbst an, weil sie gerne auf der Bühne des nostalgischen Theaters stehen möchten.
Eine neue Nachricht hatte bei der heutigen Vorstellung der neuen Spielzeit auch Marco Keil von der Sparkasse in Burbach, die u. a. auch das Heimhoftheater finanziell unterstützt: Die Sparkasse, die 1999 eine Stiftung gegründet hat, um die Bereiche Jugend, Sport, Brauchtum und Kultur zu unterstützen, hat diese Stiftung um 450.000 Euro auf insgesamt 1,8 Mio. Euro aufgestockt.
Theodor Petera’s Dank galt gleichermaßen dem Vertreter der Sparkasse, der Volksbank aber auch der Gemeindeverwaltung für die Unterstützung.
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