Guter Schutz für kleine und große Köpfe

wS/drk Siegen – Kinderneurologiehilfe Siegen stellt „Stadthelm“ für Siegen-Wittgenstein vor – Kopf- und Hirnverletzungen durch Unfälle beim Fahrradfahren können leicht vermieden oder abgemildert werden – wenn man einen guten Fahrradhelm trägt. Darauf will die DRK-Kinderklinik jetzt mit der Aktion „Stadthelm“ aufmerksam machen. Wobei es in diesem Fall eher „Kreishelm“ heißen müsste. Denn auf dem Helm ist seitlich der Schriftzug Siegen-Wittgenstein aufgedruckt. „Prävention ist immer besser als Behandlung“, unterstreich auch Landrat Paul Breuer, der als Schirmherr die Aktion unterstützt: „Zugleich haben Radfahrer mit dem schicken Helm die Möglichkeit zu zeigen, dass sie stolz darauf sind, in Siegen-Wittgenstein zuhause zu sein.“
Das Thema ist brisant, erläutert DRK-Geschäftsführerin Stefanie Wied: „71.000 Kinder bis zum 15. Lebensjahr erleiden pro Jahr Kopfverletzungen wie Schädel-Hirn-Traumata“, so Wied. Alle 15 Minuten erleidet ein Kind leichte, jede Stunde ein Kind schwere Verletzungen. Noch dramatischer ist diese Zahl: „Vier von fünf Kindern, die versterben, sterben an Kopfverletzungen, 3.000 Kinder tragen bleibende Behinderungen davon.“

Um dem entgegenzuwirken wirbt die DRK-Kinderklinik gemeinsam mit dem Bundesverband Kinderneurologiehilfe e.V. und der Firma Abus für das Projekt „Stadthelm“. Der Helm ist u.a. Testsieger bei ÖKO-TEST und wurde mit dem Red-Dot-Award prämiert. Er zeichnet sich durch sein funktionelles Design mit speziellen Features wie ausgezeichneter Ventilation und einfachem, aber sicherem Schnellverschluss sowie einer weithin sichtbaren LED-Rückleuchte aus.

Dank des Tragens eines geeigneten Helmes kann das Risiko von Kopfverletzungen im Straßenverkehr um bis zu 69 % reduziert werden. Aus Sicht der Notfallmediziner der Siegener Kinderklinik ein gutes Argument, sich für den Stadthelm „Siegen-Wittgenstein“ zu entscheiden.

Erhältlich ist der Stadthelm bei Zweirad Hees in Kreuztal. Vom Kaufpreis von 69,95 € inkl. Regenhaube gehen 5.- € als Spende an den Bundesverband Kinderneurologiehilfe e.V., die damit ihre Beratungsarbeit vor Ort mitfinanziert.

Hintergrund:
Unser Gehirn ist eine sensible Steuerungszentrale – Unfälle oder Krankheiten können die Informationsverarbeitung behindern und Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung beeinträchtigen. Die Folgen werden oft übersehen, nicht ausreichend behandelt oder treten manchmal auch nicht unmittelbar auf. Das Gehirn aber hat große Potentiale, Beeinträchtigungen zu überwinden und Kompetenzen neu zu entwickeln, wenn die Fähigkeiten gezielt herausgefordert werden. Solch eine Förderung geschieht in der Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen im Krankenhaus – diese Förderung in Gang zu setzen, ist Aufgabe der Kinderneurologiehilfe Siegen e.V. an der DRK-Kinderklinik, die bereits seit September 2011 aktiv Betroffene berät und betreut.

Siegtal-Pur-Stadthelm-Si-Wi

Landrat Paul Breuer (Mitte) als „Schirmherr“ mit Stefanie Wied (GF DRK-Kinderklinik Siegen, 2. von links) und Birgit Schlechtingen (Kinderneurologiehilfe Siegen eV, links) sowie Teilnehmern beim Start zu „Siegtal Pur“

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