Polizei-Großeinsatz in der ehemaligen Siegerlandkaserne

wS/at  update zur Erstmeldung In der Nacht zu Donnerstag kam es in Burbach in der ehemaligen Siegerlandkaserne zu einem Streit zwischen dort untergebrachten Flüchtlingen. Nach ersten Angaben wurden in das Geschehen ca. 50 Personen verwickelt und es kam zu Körperverletzungen. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften an.
Den Einsatzkräften der Polizei gelang es, die streitenden Personen zu trennen und Schlimmeres zu verhindern.
Auch mehrere Rettungskräfte waren im Einsatz .

Neue Informationen der Polizei zur Situation

Wie die Polizei jetzt mitteilt,  bewaffneten sich die beiden Gruppen  dabei unter anderem mit Stühlen und sonstigen Schlagwerkzeugen. In der Spitze der Ereignisse suchten insgesamt an die 100 Personen zum Teil unter Einsatz der Schlagwerkzeuge die körperliche Auseinandersetzung. Nur durch den Einsatz starker Polizeikräfte konnten  die Lage vor Ort beruhigt, die streitenden Parteien räumlich getrennt und die tätlichen Auseinandersetzungen beendet
werden.

Eine der beteiligten Personengruppen soll nun  in eine andere Notaufnahmeeinrichtung des Landes verlegt werden. Einige Zeit war die Polizei noch mit Kräften in der Burbacher Notaufnahmeeinrichtung anwesend. Die Lage ist dort derzeit ruhig, erklärte der Sprecher der Polizei.

Vor dem Hintergrund der nächtlichen Geschehnisse hat das Siegener Kriminalkommissariat seine Ermittlungen aufgenommen. Nach derzeitigem polizeilichen Kenntnisstand wurden bei der Auseinandersetzung drei Personen leicht verletzt. Eine weitere Person wurde wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts vorläufig festgenommen und der Wache zugeführt.

Großeinsatz2

Massenschlägerei

Großeinsatz1

Großeinsatz3

Fotos: Andreas Trojak (wirSiegen.de)

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