Drei Luftwaffensoldaten aus Erndtebrück nahmen am Nijmegen-Marsch teil

(wS/bw) Erndtebrück. Seit 1909 findet im niederländischen Nijmegen „de Nijmeegse Vierdaagse“ ein viertägiger Marsch statt. Mit mehr als 43.000 Teilnehmern ist er mittlerweile der weltweit größte Volksmarsch. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Nijmegenmarschs werden dabei von mehreren hunderttausend Besuchern und Fans über die vier Tage direkt an der Marschstrecke unterstützt und angefeuert. Für die circa 5.000 militärischen Marschteilnehmer verbindet er heute militärisch, sportliche Leistungen mit aktiver Völkerverständigung über den Gräbern der Gefallenen beider Weltkriege. Die Bundeswehr nahm im 59. Jahr ihres Bestehens zum 57. Mal teil. Am Viertagemarsch und den damit einhergehenden Vorbereitungsmärschen in Belgien und Dänemark nahmen in diesem Jahr auch drei Luftwaffensoldaten des Einsatzführungsbereichs 2 in verschiedenen Funktionen teil.

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Landeskommando Niedersachsen (LKdo NI): Marschgruppe der Luftwaffe beim Überschreiten der Pontonbrücke in Cujk. (Foto: Oliver Arning)

Schon zum fünften Mal als Marschierer dabei

Oberleutnant Max Arndt aus der Einsatzführungsstaffel 21 nahm als aktiver Marschierer in der Marschgruppe der Luftwaffe sogar an allen drei Märschen teil. Folglich legte er im offiziellen Delegationsrahmen über 300 km Fußmarsch in der Formation mit zeitweisem Gesang zurück. Für den motivierten Offizier des Luftwaffenstandortes Erndtebrück war das jedoch keine ganz neue Erfahrung, denn in diesem Jahr absolvierte er den Nijmegen-Marsch bereits zum fünften Mal.

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Die Erndtebrücker Marsch-Delegation (v. l.) mit Oberleutnant Max Arndt, Oberleutnant Christoph Scheble und Oberfeldwebel Phillip Groß, ist mittlerweile aus den Niederlanden in die Hachenberg-Kaserne zurückgekehrt. (Foto: Alexander Kehle)

Erndtebrück stellte stellvertretenden Delegationsleiter…

Auch im Organisationsteam war der Einsatzführungsbereich 2 mit zwei Soldaten an maßgeblicher Stelle vertreten. Die Einsatzführungsstaffel 21 stellte mit Oberleutnant Christoph Scheble den diesjährigen stellvertretenden Delegationsleiter und Organisationsoffizier. Nach viermaliger Teilnahme an der Delegation als Marschierer war er in diesem Jahr erstmals als Organisator tätig.

… und Organisationsfeldwebel

Zudem war Oberfeldwebel Phillip Groß aus der Einsatzführungsausbildungsinspektion 23 im Stab der Nijmegen-Delegation der Bundeswehr 2014 eingesetzt und der einzige Vertreter des Einsatzführungsbereichs 2 ohne bisherige eigene Nijmegen-Erfahrung. Trotz seines sehr arbeits- und zeitintensiven Auftrages nutzte auch Oberfeldwebel Groß die Gelegenheit, die außergewöhnliche Atmosphäre internationaler Märsche aufzunehmen, so dass er im kommenden Jahr selbst als Marschierer der Delegation den Viertagemarsch bestreiten will.

Hervorragende Motivation

„Aufgrund der hervorragenden Motivation des gesamten Delegationspersonals“, so stellte der stellvertretende Delegationsleiter, Oberleutnant Christoph Scheble fest, „war es möglich die Abläufe weiter zu optimieren und dazu beizutragen, dass fast 300 deutsche Marschiererinnen und Marschierer dieses Jahr die vier Tage von Nijmegen erfolgreich absolvieren konnten.“ (Text: Peter Hanke)

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