Nachhaltigkeit beim Waldbau braucht „standortgemäße floristische“ Vielfalt

(wS/siwi) Kreuztal-Fellinghausen. Um der „Nachhaltigkeit“ im Waldbau gerecht zu werden, wird die Sicherung der biologischen Vielfalt und des standörtlichen Potenzials immer häufiger genannt. Nachhaltig heißt insbesondere, den lokalen und standörtlichen Gegebenheiten Rechnung zu tragen. Wie kann nun der Waldbesitzer oder Förster, der ja nicht die Kulturpflanzen kostenintensiv düngt und aufbessert, zu den richtigen Bäumen finden. Neben standörtlichen und bodenchemischen Untersuchungen und der bereits vorliegenden forstlichen Standortkartierung eignen sich hierzu die potenziell natürliche Vegetation und die Krautflora.

Biologische_Station_Siegen-Wittgenstein_LogoEine Führung für Wald- und Naturfreunde am Donnerstag, 28. August, von 17:00 bis etwa 20:00 Uhr durch den Historischen Hauberg soll zeigen, dass die natürliche Sukzession aus krautigen Pflanzen und Gehölzen zielführend ist für die waldbaulichen Schritte. Sukzession bedeutet die (auf natürlichen Faktoren beruhende) zeitliche Abfolge von Pflanzen-, Tier- oder Pilzgesellschaften an einem Standort.

Das Dulden der Sukzession, auch bei vormaligem Nadelwald oder im Niederwald, führt bei natürlicher Verjüngung zu einer höheren Stabilisierung des sich bildenden Folgewaldes. Beim Rundgang wird der Wildapfel – Baum des Jahres 2013 und die Traubeneiche – Baum des Jahres 2014 – vorgestellt. Treffpunkt für die unentgeltliche Veranstaltung ist in Kreuztal-Fellinghausen der Waldparkplatz am Ende der Luisenstraße am Historischen Hauberg.

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