Projekt „Netzwerk Zukunft: Kurorte – neu profiliert“ geht auf die Zielgerade

Bündelung erster Ergebnisse bei der Regionalen Zukunftskonferenz in Bad Sassendorf

(wS/red) Bad Berleburg/Bad Laasphe – Nachdem im Februar 2014 der offizielle Startschuss zur Umsetzung des EU-geförderten REGIONALE-Projektes „Netzwerk Zukunft: Kurorte – neu profiliert“ fiel, wurde in einem 16-monatigen Prozess mit mehrstufigen Arbeitspaketen das Thema Neuprofilierung von Kurorten und Heilbädern aufgegriffen und intensiv bearbeitet. Im Zentrum dieses Projektes stehen dabei die sieben Heilbäder und Kurorte in Südwestfalen, Bad Berleburg, Bad Fredeburg, Bad Laasphe, Bad Sassendorf, Brilon, Olsberg und Winterberg. Das Kernziel der umfangreichen Projektarbeit ist die an zukünftige Marktanforderungen gerichtete Entwicklung und Neuaufstellung dieser südwestfälischen Kurorte. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde in den letzten eineinhalb Jahren ein strategischer, ganzheitlicher und nachhaltiger Ansatz zusammen mit dem Auftragnehmer PROJECT M erarbeitet. Dabei geht die Aufstellung als „Kurort der Zukunft“ über die Entwicklungen im Gesundheitstourismus hinausgehen. Der „Kurort der Zukunft“ muss neben einem profilierten Gesundheits-und Tourismusort auch einen gesunden Lebens- und Wohnort für die lokale Bevölkerung sowie einen attraktiven Wirtschafts- und Arbeitsstandort bieten. Somit verfolgen die sieben Kurorte und Heilbäder das gemeinsame Ziel ortsspezifische Gesundheitskompetenzzentren im ländlichen Raum aufzubauen, um damit nicht zuletzt dem demographischen Wandel positiv entgegenzutreten. Dieser und die Weiterentwicklung der Potenziale und kurörtlichen Infrastruktur sind in der regionalen Entwicklungsstrategie berücksichtigt.

Bündelung erster Ergebnisse bei der Regionalen Zukunftskonferenz in Bad Sassendorf. (Foto: Südwestfalenagentur)

Bündelung erster Ergebnisse bei der Regionalen Zukunftskonferenz in Bad Sassendorf. (Foto: Südwestfalenagentur)

Die ersten Projektergebnisse wurden nun bei der Regionalen Zukunftskonferenz in Bad Sassendorf allen lokalen und regionalen Akteuren und Leistungsträgern aus den sieben Projektorten vorgestellt und mich Fachexperten diskutiert. Angelehnt an einen Messerundgang diente ein Infomarkt mit ortseigenen Postern zur Vorstellung der individuell erarbeiteten Profilierungsansätze und thematischen Schwerpunkte. So konnten sich die Teilnehmer die Ergebnisse aller sieben südwestfälischen Kurorte im Detail anschauen. Insgesamt haben sich im Prozess 50 Leitprojekte und Maßnahmen aus den Bereichen Infrastrukturentwicklung, Organisation, Produktentwicklung, Marketing & Vertrieb herauskristallisiert.

Das Projekt geht nun in die zielführende Phase. Die Endergebnisse werden am 11. Mai auf der Internationalen Zukunftskonferenz in Düsseldorf präsentiert. Die Eröffnungsrede wird Frau Ministerin Barbara Steffens, NRW-Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, halten. Unter dem Blickwinkel „Kurorte und Heilbäder am Scheideweg – Neue Perspektiven für die Heilbäder & Kurorte in Deutschland“ werden die umfassenden Maßnahmen des Modellprojektes gebündelt vor einem breiten Fachpublikum vorgestellt. Weitere Details zur Veranstaltung und zum Projekt unter: www.kurorte-in-suedwestfalen.de
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