Personalnot: An Krankenhäusern fehlen 162.000 Kräfte

Siegen (wS/pm) | Der gestrige Aktionstag der Gewerkschaft ver.di war ein voller Erfolg. In über 1.000 deutschen Krankenhäusern und Kliniken wurde für eine gesetzliche Personalbemessung und gegen den personellen Notstand demonstriert.

Auch im Bezirk Siegen-Olpe gingen über 1.100 Beschäftigte aller Kranken-häuser und Kliniken um Punkt 13:00 Uhr vor die Tür. Dort wurden die Nummern der fehlenden Beschäftigten in die Luft gehalten, beginnend mit der Nummer 74.181 an der Helios Klinik in Attendorn bis zur Nummer 75.094 am Kreisklinikum in Siegen.
914 Kolleginnen und Kollegen fehlen, rechnerisch herunter gebrochen, an den Krankenhäusern und Kliniken in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe. In der Pflege, in Therapie und Diagnostik, bei der ärztlichen Versor-gung und im Service. Diese Zahl ergibt sich aus dem Personalcheck, den die Gewerkschaft ver.di an deutschen Krankenhäusern durchgeführt hat. Insgesamt fehlen danach 162.000 Kräfte.

Die Personalnot an den Krankenhäusern führt für die Patientinnen und Pati-enten zu massiven Versorgungsproblemen. Viele Beschäftigte klagen über Arbeitsverdichtung und unzumutbare Arbeitsbelastung.

Mitarbeiter der DRK-Kinderklinik | Foto: ver.di

Mitarbeiter der DRK-Kinderklinik | Foto: ver.di

Auf diese Situation machten die Kolleginnen und Kollegen der folgenden Häuser mit ihrer Aktion eindrucksvoll aufmerksam:

Kreisklinikum Siegen, St. Martinus Hospital Olpe, DRK Kinderklinik Siegen, Helios Klinik Attendorn, Helios Klinik Bad Berleburg, Jung Stilling Kranken-haus Siegen, Bethesda Krankenhaus Freudenberg, Krankenhaus Kredenbach Kreuztal, St. Marien Krankenhaus Siegen.

In vielen Krankenhäusern wurde die Aktion von den Geschäftsführungen unterstützt.

 

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