Schwerpunktkontrollen „Kradfahrer“ im Kreis Olpe

(wS/ots) Kreis Olpe – Am Sonntag führte die Polizei mit Unterstützung des Radarwagens der Kreisverwaltung im gesamten Kreisgebiet Sonderkontrollen durch, bei denen sie ein besonderes Augenmerk auf Motorradfahrer legte. Die Einsatzkräfte, bestehend aus 17 Polizeibeamten und 2 Mitarbeitern der Kreisverwaltung, konnten zahlreiche Verkehrsverstöße feststellen.

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Archivbild: Hercher

Insgesamt wurden bei den Kontrollen zwischen 12 Uhr und 20 Uhr 584 Verstöße gegen Verkehrsvorschriften registriert. Davon wurden 168 Verkehrsverstöße von Motorradfahrern begangen, die in 128 Fällen zu schnell fuhren. 36 motorisierte Zweiradfahrer fuhren so schnell, dass ihnen in Kürze ein Fahrverbot droht. Ein Motorradfahrer befuhr die Ortschaft Kruberg bei erlaubten 50 km/h mit 103 Stundenkilometern. Ihn erwartet ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro, ein einmonatiges Fahrverbot sowie zwei Punkte in Flensburg. Traurige Spitzenreiter waren an diesem Nachmittag allerdings drei Motorradfahrer auf der Ihnestraße zwischen Kraghammer und Listerscheid. Bei erlaubten 70 km/h wurde ein 44-jähriger Essener mit 184 km/h gemessen (600 €, 3 Monate FV und 2 Punkte).

Es folgte ein 52 jähriger Kradfahrer aus Werdohl mit 169 km/h (600 €, 3 Monate FV und 2 Punkte). Ohne Rücksicht fuhr ein 28-jähriger Lüdenscheider. Nicht nur, dass er mit seinem Zweirad mit 156 km/h unterwegs war, sondern auch, weil er die Haltezeichen der eingesetzten Polizeibeamten missachtete und nicht anhielt. Nur durch das professionelle Verhalten der Polizeibeamten wurde niemand gefährdet. Der Fahrer wurde von den Kollegen der Polizei Lüdenscheid im Anschluss ermittelt. Auch hier sind ein dreimonatiges Fahrverbot und 2 Punkte fällig. Eine Erhöhung des Bußgeldes ist dem Fahrer aber sicher.

Außerdem überwachten die eingesetzten Polizeibeamten die bekannten Raserstrecken – wie beispielsweise die L 697 zwischen Attendorn und Helden sowie die L 687 zwischen Rönkhausen und Wilde Wiese – bei dem Schwerpunkteinsatz. Hier wurde das Providafahrzeug der Autobahnpolizei Köln und das Providakrad der Polizei Olpe in Zusammenarbeit mit Funkkrädern und Zivilfahrzeugen eingesetzt. Insgesamt wurden 25 Verstöße „Überholen im Überholverbot“ festgestellt. Des Weiteren wurden vier Strafanzeigen wegen umgeklappter Kennzeichen gefertigt. Im Rahmen der Überprüfungen stellten die Beamten fest, dass ein Radfahrer mit Ausfallerscheinungen und fast 2 Promille in Rönkhausen unterwegs war. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

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