Ehekrieg im Apollo

Herbert Herrmann und Nora von Collande in der Komödie „Anderthalb Stunden zu spät“

(wS/red) Siegen | Das prominente Schauspieler-Paar schlechthin spielt – natürlich – ein Ehepaar. Eines, das 25 gemeinsame Jahre hinter sich hat.Herbert Hermann und Nora von Collande sind in der Boulevardkomödie „Anderthalb Stunden zu spät“ zu erleben, die am Freitag, 25. September, 20 Uhr, sowie am Samstag, 26. September, 19 Uhr, im Siegener Apollo-Theater an der Morleystraße 1 zu sehen ist.

Herbert Herrmann und Nora von Collande in der Komödie „Anderthalb Stunden zu spät“. (Foto: Thomas Grünholz)

Die Kinder sind aus dem Haus, Pierre steht kurz vor der Rente, Laurence ist ohne Aufgabe und nach ihrer Meinung ohnehin dem Tode nah – verständlich also, dass sie die Krise kriegt und nicht einfach so zu einem Abendessen bei Freunden fahren mag. Stattdessen will sie reden. Über sich, über ihn, über die Ehe, über alles.

Und lästern will sie, über die Gastgeberin, die „blöde Kuh, die Kästchen sammelt“, und Schwiegertochter Micky, „das nasse Vögelchen“. Pierre erträgt’s mit stoischer Ruhe und einer Schlagfertigkeit, die sich gewaschen hat. Im Schnelldurchgang geht es von den Lappalien und Lästereien zu heikleren Themen. Er will ja eigentlich nur weg – aber er hält aus. Weil er sie irgendwie und trotz allem liebt. Und sie?

Interessant bei dieser Inszenierung vom Theater am Kurfürstendamm ist die Tatsache, dass Herrmann und Collande nicht nur als Hauptdarsteller agieren, sondern dieses Mal auch in Punkto Regie und Bühnenbild ihre ganz eigenen Akzente setzen. Das Paar setzt damit eine große Tradition fort; ähnliche private und gleichzeitig künstlerische Konstellationen gab es zum Beispiel bei Curt Goetz/Valérie von Martens oder bei Vivian Leight/Laurence Olivier.

Pressestimmen:

„Hier imitiert die Kunst das Leben und das Leben die Kunst – wie eigentlich immer bei den beiden Schauspielern, die zusammen leben und arbeiten und sich dabei die Bälle zuwerfen.“Berliner Zeitung

„Als Regisseur (…) setzt Herbert Herrmann auf schnelle Themenwechsel und Wortgefechte, unterstützt durch Kissenwurf- und Tanzeinlagen, die zu Recht mit einem Szenenapplaus belohnt werden. Märkische Online-Zeitung

Karten (19-33 Euro, ermäßigt 11-25,50 Euro) gibt es an der Apollo-Theaterkasse (Di-Fr. 13-19 Uhr, Sa. 10-14 Uhr sowie eine Stunde vor der Vorstellung), an den Vorverkaufsstellen oder online: www.apollosiegen.de. Telefonische Kartenbestellung sind während der Theaterkasse-Öffnungszeiten möglich: 02 71 / 77 02 77-2.

Ehekrieg im Apollo. (Foto: Thomas Grünholz)

.
Anzeige/Werbung – Jetzt clever werben bei wirSiegen.de – Infos hier
[adrotate group=“3″] .