Zuhause im Alter: Informative Aktionswoche endet in Neunkirchen

(wS/nk) Neunkirchen | Komfort und Sicherheit in den eigenen vier Wänden bildeten einen Schwerpunkt der Themenwoche „Gemeinsam. Neu. Gewohnt“, die jetzt in Neunkirchen zu Ende ging. Die Wohnberatung Siegen-Wittgenstein hatte dazu eine Ausstellung mit dem Titel „Besser wohnen – jetzt und im Alter“ zur Verfügung gestellt. Wohnraumverbesserungen und – anpassungen, die nicht nur für ältere Menschen in Betracht kommen, wurden dort gezeigt.

Die Neunkirchener Seniorenberaterin und Organisatorin der Aktionswoche Bettina Großhaus-Lutz, Bürgermeister Bernhard Baumann, Volker Schwarz von der Volksbank Siegerland und Gundolf Janz von der Wohnberatung Siegen-Wittgenstein (von links) bei der Eröffnung der Themenwoche zum Wohnen im Alter.

Die Neunkirchener Seniorenberaterin und Organisatorin der Aktionswoche Bettina Großhaus-Lutz, Bürgermeister Bernhard Baumann, Volker Schwarz von der Volksbank Siegerland und Gundolf Janz von der Wohnberatung Siegen-Wittgenstein (von links) bei der Eröffnung der Themenwoche zum Wohnen im Alter.

Mit eben diesen Themen beschäftigte sich auch der Vortrag des Sozialpädagogen Gundolf Janz am vergangenen Montag. Janz erklärte anschaulich, wie sich die eigenen vier Wände schon durch wenige Maßnahmen sicherer und barrierearmer gestalten lassen.

„Manchmal muss man bloß einen Läufer wegräumen, bevor er zur Stolperfalle wird“, erklärte Janz, „aber oft sind die durchzuführenden Maßnahmen komplexer“. Die Wohnberatung kommt kostenlos vor Ort, um sich ein umfassendes Bild von der Wohnsituation zu machen. Schnell können die Mitarbeiter des Vereins erkennen, wo Handlungsbedarf besteht.

Manchmal entscheidet ein kleines Detail: Die Grifffestigkeit seifiger Finger simuliert Gundolf Janz bei seinem Vortrag „Besser wohnen – jetzt und im Alter“ mithilfe einer Plastiktüte. Die Teilnehmer des Vortrags waren verblüfft, bot der ovale Radius doch viel mehr Halt als der runde.

Manchmal entscheidet ein kleines Detail: Die Grifffestigkeit seifiger Finger simuliert Gundolf Janz bei seinem Vortrag „Besser wohnen – jetzt und im Alter“ mithilfe einer Plastiktüte. Die Teilnehmer des Vortrags waren verblüfft, bot der ovale Radius doch viel mehr Halt als der runde.

Sehr anschaulich war auch der Informationsabend zu den Themen „Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“, den Rechtsanwalt Hans-Peter Harr, Geschäftsführer der DRK-Stiftung, veranstaltete. Anhand vieler Beispiele aus seiner Tätigkeit im Pflegeheim konnte Harr belegen, wie wichtig die frühzeitige Klärung betreuungsrechtlicher Fragen ist.

Den Abschluss der Veranstaltungsreihe gestaltete Diplom-Kaufmann Volker Schwarz. Er referierte am Donnerstag auf unterhaltsame und sehr sympathische Weise über die Möglichkeiten gut versorgt alt zu werden. Auch junge Menschen konnten von den zahlreichen Informationen profitieren.

„Das Leben ist nicht planbar, aber man kann sich auf vieles vorbereiten“, war einer der vielen Tipps des Referenten Volker Schwarz.

„Das Leben ist nicht planbar, aber man kann sich auf vieles vorbereiten“, war einer der vielen Tipps des Referenten Volker Schwarz.

Zudem stellte die Architektin Birgit Hirsch im Foyer des Otto-Reiffenrath-Hauses ihr barrierearmes Modulhaus „klein, aber mein“ vor.

Die Seniorenberaterin und Organisatorin der Veranstaltungswoche zeigte sich zufrieden: „Die Vorträge waren allesamt informativ und gaben viele neue Impulse.“

Die Veranstaltungen zur Bundesweiten Aktionswoche “Gemeinsam. Neu. Gewohnt.“ wurden unterstützt von der Volksbank Siegerland e. G., der Wohnberatung Siegen-Wittgenstein e.V., der Gemeinde Neunkirchen, der DRK Stiftung Freier Grund, dem deutschen Verband für Wohnungswesen und dem Bundesministerium für Familien, Jugend, Frauen und Senioren.

Fotos: Gemeinde Neunkirchen

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