Defibrillator ab sofort im Rathaus der Stadt Hilchenbach frei zugänglich

(wS/hi) Hilchenbach 14.01.2016 | Der „plötzliche Herztod“ stellt die Todesursache Nummer 1 in der westlichen Welt dar. Alleine in Deutschland sterben jährlich mehr als 100.000 Menschen außerhalb von Krankenhäusern an einem plötzlichen Versagen der Herzfunktion. Der „plötzliche Herztod“, der zunehmend auch jüngere Menschen trifft, kann überall auftreten, insbesondere zu Hause, aber auch beim Sport und am Arbeitsplatz.

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Bei Herzrhythmusstörungen oder Herzstillständen kann ein Defibrillator Leben retten. Ein weiterer „Automatisierter Externer Defibrillator“ (AED) steht ab sofort den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Hilchenbach und allen, die im Stadtzentrum unterwegs sind, zur Verfügung.

Die Stadtsparkasse Hilchenbach, die selbst seit einiger Zeit über einen Defibrillator in ihren Hilchenbacher Geschäftsräumen verfügt, hat auch die Anschaffungskosten für den städtischen AED übernommen. Angeregt hatte die Anschaffung die Beauftragte für Bürgerschaftliches Engagement, Gudrun Roth, die von der Stadtsparkasse auch schon beim zweiten Dankeschönfest für das Ehrenamt unterstützt wurde.

Der Defibrillator ist im Foyer des Rathauses der Stadt Hilchenbach direkt vor dem Eingang zum Fachbereich „Schulen und Soziales“ angebracht und nun für jeden während der allgemeinen Öffnungszeiten (Montag bis Donnerstag 7 bis 16.30 Uhr und Freitag 7 bis 12.30 Uhr) frei zugänglich.

Gleichwohl der kleine rote Rettungskoffer mit modernster medizinischer Technik ausgestattet ist, lässt sich der AED auch von Laien problemlos bedienen. Das Gerät analysiert automatisch den Herzrhythmus und verfügt über eine sprachgesteuerte Benutzungsführung, die alle notwendigen Handlungsschritte vorgibt. Der Defibrillator ist eine sinnvolle Investition, um im Ernstfall sofort reagieren zu können, noch bevor professionelle Hilfe eintrifft.

Wird ein AED angeschafft, sollen betriebliche Ersthelfer und das medizinische Personal im Betrieb in der Anwendung des Defibrillators qualifiziert sein. Daher hat die Stadtverwaltung fünf Rathausmitarbeiter entsprechend am Gerät geschult. Für jede Etage des Verwaltungsgebäudes stehen außerdem zwei Ersthelfer zur Verfügung.

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