Eltern öffneten ihre Wohnzimmer für „Weltreisen“

(wS/red) Siegen 15.05.2016 | Auf gepackten Koffern saßen jetzt die Viertklässler der städtischen Obenstruthschule – für eine „Weltreise“ ohne weite Anfahrt: Die Jungen und Mädchen waren willkommene Gäste in den Wohnzimmern von Siegener Familien, alle Eltern der Schülerinnen und Schüler. Die Familien mit Zuwanderungsgeschichte stellten den Kindern Bräuche und Geschichten aus ihren Herkunftsländern vor, der Türkei, Polen und Afghanistan.

Grundschul-Projekt der Siegener Obenstruthschule (Foto: Stadt Siegen)

Grundschul-Projekt der Siegener Obenstruthschule (Foto: Stadt Siegen)

Sie zeigten Bilder aus ihrer Heimat und erzählten von Festen, Feiertagen, großen Städten und der Natur in ihrer Heimat. Nach dem Besuch bei den Gastfamilien stellten die Kinder heute (Freitag, 13. Mai 2016) in der Schule ihre Eindrücke auf selbstgemalten Plakaten vor und erzählten von ihren Erfahrungen. Die Grundschülerinnen und -schüler hatten sich im Unterricht ausführlich auf die Besuche vorbereitet, sie interessierten sich beispielsweise für das jeweilige Schulsystem ihres „Gastlandes“.

Das Projekt war eine von mehreren Aktionen des Siegener Bündnisses für Familie anlässlich des bundesweiten Aktionstages Lokaler Bündnisse am Sonntag, 15. Mai 2016, der jährlich am Internationalen Tag der Familie gefeiert wird. Angeregt hatten das Weltreise-Projekt Annette Lambeck, Leiterin des Familienbüros, und Torsten Büker als Integrationsbeauftragter der Stadt Siegen. Mit der Obenstruthschule wurde der passende Kooperationspartner gefunden. Für die „Weltreise“ wurden Gastfamilien aus der Umgebung der Schule ausgewählt, pädagogische Fachkräfte begleiten die Kindergruppen dorthin. „Die internationale Vielfalt wurde bei dem Projekt groß geschrieben“, sagte Annette Lambeck.

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