„Verbraucherzentrale ist wichtiges Beratungsangebot in unserer Region“

Tanja Wagener (MdL) bei der Verbraucherzentrale Siegen

(wS/red) Siegen 22.09.2016 | Zum wiederholten Male besuchte die heimische SPD-Landtagsabgeordnete Tanja Wagener die Siegener Beratungsstelle der Verbraucherzentrale. „Ich finde es wichtig zu wissen, mit welchen Problemen die Verbraucherinnen und Verbraucher der Region zu kämpfen haben. Manchmal kann man Missstände mit einer entsprechenden politischen Initiative ausräumen“, begründete Wagener ihre regelmäßigen Kontakte zu der Verbraucherzentrale.

Helga Schuppert (l.) und Dr. Konstantin von Normann (m.) zeigten der SPD-Landtagsabgeordneten Tanja Wagener (r.) ihr Informationsmaterial, mit dem die Verbraucherzentrale NRW über Abzocke per Smartphone und Tablets aufklärt. (Foto: privat)

Helga Schuppert (l.) und Dr. Konstantin von Normann (m.) zeigten der SPD-Landtagsabgeordneten Tanja Wagener (r.) ihr Informationsmaterial, mit dem die Verbraucherzentrale NRW über Abzocke per Smartphone und Tablets aufklärt. (Foto: privat)

Beratungsstellenleiter Dr. Konstantin von Normann und Regionalleiterin Helga Schuppert erläuterten der Landtagsabgeordneten anhand des Jahresberichtes 2015 die Themen, bei denen die Verbraucherzentrale den Menschen aus der Region im letzten Jahr mit Rat und Tat zur Seite stand. „Bei den Anfragen liegt ein großer Schwerpunkt im Bereich der Probleme aus der digitalen Welt“, fasste von Normann den Jahresbericht zusammen.

Ein relativ neues Phänomen seien sogenannte ‚free-to-play-Spiele‘, die erst einmal kostenlos auf Smartphones oder Tablet-PCs installiert und problemlos gespielt werden können. „Um im Spielverlauf aber weiterhin Erfolge erzielen zu können, sind jedoch irgendwann Gegenstände, Eigenschaften oder Fähigkeiten notwendig, die nur über In-App-Käufe erworben werden können. So entstehen leicht Kosten, über die man schnell den Überblick verlieren kann“, erläuterte Schuppert.

„Immer häufiger kommen auch Beschwerden über sogenannte Drittanbieter vor“, so Dr. von Normann. Die Masche sei immer die gleiche: Unseriöse Unternehmen schließen online mit den Verbrauchern Verträge ab, die diese – häufig unwissentlich – durch einen Klick auf eine falsche Fläche, wie z. B. ein Werbebanner, bestätigen. Die Kostenansprüche aus diesen Verträgen werden dann den Mobilfunk- oder Internetanbietern der Verbraucher abgetreten und von diesen ihren Kunden in Rechnung gestellt. Wegen der geringen Beträge fallen solche Serviceverträge häufig nicht oder erst sehr spät auf, so dass auch hier mit der Zeit hohe Schadensummen entstehen können.

„Die Verbraucherzentrale steht bei diesen und natürlich auch bei anderen Verbraucherrechtsfragen mit Rat und Tat zur Seite“, erläutert von Normann.

Tanja Wagener zog abschließend ein positives Fazit: „Die Verbraucherzentrale ist ein wichtiges Beratungsangebot in unserer Region. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen vielen Menschen, wenn diese nicht mehr weiter wissen und beraten sie bei der Durchsetzung bestehender Verbraucherrechte. Ich bin froh, dass die Verbraucherzentrale eine Beratungsstelle in Siegen hat.“

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