(wS/red) Siegen 10.02.2017 | Der „Magolves“ bleibt den Sportfreunden Siegen erhalten. Bernd Schumacher wird auch weiterhin für den West-Regionalligisten im Kostüm des Maskottchens am Rand der Spiele und weiterer öffentlicher Auftritte unterwegs sein, wie er es mit viel Enthusiasmus, Engagement und Hingabe schon seit insgesamt 14 Jahren tut.
Medienberichten zufolge wollte Schumacher die Montur des „Magolves“ an den Nagel hängen, doch in den vergangenen Wochen hat sich der 45-Jährige zur Freude des Traditionsvereins umentschieden. „Ich habe mir das gut überlegt und ich kann das Kostüm des Maskottchens der Sportfreunde nicht so einfach ablegen. Mir macht das nach wie vor sehr großen Spaß und ich merke, dass sich im Verein etwas tut, da möchte ich gerne weiterhin ein Teil von sein und die Zuschauer und vor allem Kinder unterhalten und Spaß bieten und ihnen vorleben, wie Sportfreunde-Fans ihr Team anfeuern“, erklärte Schumacher.
Auch auf Seiten des Vereins ist man erleichtert: „Wir haben das Gespräch mit Bernd Schumacher gesucht, er ist unser Magolves, anders kann man sich das nicht vorstellen“, erklärte Gerhard Bettermann, Vorstand Marketing bei SFS. „Wir freuen uns sehr, dass der „Magolves“ weiterhin in gewohnter Manier unsere Spiele begleiten wird und mit seinem Fahnenschwenken die Zuschauer und Mannschaft anspornen wird. Bernd Schumacher hat dem Maskottchen eine eigene Identität verpasst und diese gehört als Identifikation zu den Neuen Freunden“, so Bettermann weiter.
Seit 20 Jahren ist Schumacher Mitglied bei den Sportfreunden, der Postbote hat ungezählte Stunden in dem Kostüm des Siegerländer Wappentieres („Magolves“ ist der Mundart-Ausdruck für den Eichelhäher) verbracht und bei Spielen in zweiter Bundesliga, Regionalliga, Oberliga, DFB-Pokal und Westfalenpokal seinen Dienst geleistet – und zwar immer im Ehrenamt. Bei jeder neuen Generation der Spieler des Vereins ist der „Magolves“ hinter dem Tor schnell Kult und besonders das Team der Regionalliga-Mannschaft freut sich, dass Schumacher auch weiterhin die Fahne schwenken wird. Gleichzeitig wird der 45-Jährige seiner Leidenschaft als Anhänger des TuS Ferndorf nachgehen und beim dortigen Handball-Zweitligisten, mit dem die Sportfreunde eine enge Vereinsfreundschaft verbindet, die Sportler als Trommler anfeuern. Ein Fan-Dasein, das sich nicht ausschließt, sondern im Gegensatz viele Gemeinsamkeiten und Verbindungen zwischen den beiden jeweils klassenhöchsten und erfolgreichsten Vereinen in ihrer Sportart in der Region bereithält.
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