Zu Gast im Richard Martin Haus Hilchenbach

80 Betreuungskräfte in der Altenpflege setzten sich intensiv mit Depressionen im Alter und der Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen auseinander

(wS/red) Hilchenbach 30.11.2017 | Im Rahmen ihrer jährlichen Fortbildung kamen jetzt rund 80 hauptamtliche Betreuungskräfte der Altenpflege aus der Region Südwestfalen in der Hilchenbacher Tagungsstätte Richard Martin Haus zusammen. Zu Beginn begrüßte der Geschäftsführer der Seniorenwohnstätte Haus Abendfrieden, Guido Fuhrmann, die Anwesenden und hieß sie als Gastgeber herzlich willkommen.

Auf der Agenda des Seminars standen zwei anspruchsvolle Themenfelder, mit denen Betreuerinnen und Betreuer immer wieder konfrontiert werden: die Arbeit mit depressiv veränderten älteren und alten Menschen sowie die ganzheitliche Begleitung Sterbender sowie der Umgang mit Tod und Trauer der Hinterbliebenen. Während der Blick bei depressiv gestimmten Menschen immer wieder auf das Positive im Leben gerichtet werden soll und die Seminareinheit entsprechend „Dem Positiven zugewandt“ lautete, richtete sich die Aufmerksamkeit bei Menschen, deren Lebensende bevorsteht, auf die umfassende Begleitung in den drei Dimensionen Körper, Geist und Seele. Pflegerische Aspekte wie etwa Durstgefühl und Schmerzempfinden wurden ebenso betrachtet wie die Kommunikation mit Sterbenden und die Begleitung Angehöriger.

Irina Reidel, Gesamtpflegedienstleiterin am Haus Abendfrieden, referiert über Pflegemaßnahmen bei Durst und Schmerzempfinden (Fotos: Haus Abendfrieden)

Im Rückblick werteten die Seminarteilnehmer die konzentrierte Auseinandersetzung mit zentralen Herausforderungen in der Pflege und Betreuung als wertvolle Unterstützung und Bereicherung in ihrem zuweilen nicht einfachen Arbeitsalltag.

Die beteiligten Veranstalter – das Haus an der Weiß (Siegen), die christlichen Seniorenhäuser Lützeln (Burbach-Lützeln), die Häuser Waldesruh (Neuastenberg und Haus Hadem (Kreuztal),das Haus Sonne (Siegen) und die Abendfrieden-Einrichtungen Helberhausen, Eichen, Alchen, mobile Pflege Team Abendfrieden sowie und die zugehörige Tagespflegeeinrichtung Leuchtturm – dankten den Teilnehmern ihrerseits für die hohe Bereitschaft, auch mit persönlichen Erfahrungen zum Gelingen der Fortbildung beigetragen zu haben.

Kursteilnehmer bei der Arbeit.

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