Regio-Markt in Berghausen: Heimat in allen Facetten erleben

(wS/bb) Bad Berleburg 11.03.2022 | Schaufenster, Treffpunkt, Genuss – der Regio-Markt will genau diese Aspekte auf
sich vereinen und in attraktiver Art und Weise bieten.

Die Stadt Bad Berleburg möchte gemeinsam mit starken Partnern ein neues Konzept umsetzen, das den
bisherigen Wochenmarkt ersetzen soll. „Unser gemeinsames Ziel ist die Stärkung der
Nahversorgung in unseren Dörfern. Der erste Regio-Markt in Berghausen setzt
genau dort an – mit einer engen Kooperation von Direktvermarktern und Dorfladen“,
erläutert Volker Sonneborn, Erster Beigeordnete und Projektleiter bei der Stadt Bad
Berleburg. Und weiter: „Der Markt ist eine wunderbare Ergänzung zu den täglichen
Angeboten regionaler Produkte in unseren Dorfläden, im Rewe-Wittgensteiner
Landmarkt sowie verschiedenen weiteren Einzelhandelsgeschäften.“ Der erste
Regio-Markt „Heimat schmecken“ findet am Freitag, 18. März, von 14 bis 18 Uhr auf
dem Vorplatz des Dorfladens in Berghausen statt.

Das Motto „Heimat schmecken“ soll dabei Programm sein. Der Markt versteht sich
als Schaufenster der Direktvermarkter. Frische Produkte aus der Region sollen dort
nicht nur käuflich erwerbbar, sondern für die Besucherinnen und Besucher
kulinarisch erlebbar sein. „Wir wollen einen nachhaltigen Beitrag zur lokalen
Wertschöpfung leisten und dabei zeigen, was unsere Stadt der Dörfer, was unsere
Region kann. Deshalb wollen wir künftig bewusst auf wechselnde Veranstaltungsorte
setzen und zugleich damit die Vernetzung vor Ort forcieren. Ein herzlicher Dank geht
an alle, die sich dabei eingebracht haben“, erklärte Bürgermeister Bernd Fuhrmann.

Die Stadt Bad Berleburg wird im Zuge des Regio-Marktes zudem einen mobilen
Bürgerservice anbieten, wo Bürgerinnen und Bürger etwa Personalausweise
beantragen können. Geplant ist vor Ort zudem eine Spendenaktion zugunsten der
Menschen in der Ukraine, die aufgrund von Putins Krieg um ihr Leben fürchten
müssen, und ukrainischer Geflüchteter. Außerdem gibt es Informationen zur
kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie Bad Berleburg 2030. Überdies ist
GREENFIBER mit einem Infowagen präsent, um über das stadtweite
Glasfaserprojekt „Unser BLB-Netz“ zu informieren und Fragen zum Netz der Zukunft
zu beantworten – unter anderem dazu, wie das schnellste Internet Europas in alle
Haushalte kommt.
Dass der Pilotmarkt nun möglich ist, dafür zeichnet ein Organisationsteam aus
Vertreterinnen und Vertretern der Ortschaft, des Dorfladens, des
Jugendfördervereins Bad Berleburg und der Stadt Bad Berleburg verantwortlich. „Die
Besucherinnen und Besucher können sich auf einen bunten Nachmittag freuen – mit
einer kulinarischen Reise durch Wittgensteiner Produkte“, konstatierte Christian
L´Hiver, Mitglied des Organisationsteams. Die Stadtverordnetenversammlung der
Stadt Bad Berleburg entscheidet in ihrer Sitzung am Montag, 28. März, um 18 Uhr im
Bürgerhaus am Markt in Bad Berleburg über die weitere Stärkung der
Nahversorgung mit Dorfläden und Direktvermarktung.

Hierzu hat die Verwaltung konkrete Vorschläge gemacht, auch zu digitalen Vertriebswegen. Geht der mobile
Regio-Markt in Serie, sind künftig auch Themenmärkte denkbar, wie etwa ein
Frühlings- oder Wildmarkt in der Kernstadt. Erforderlich ist dafür der Aufbau einer
Basisinfrastruktur – beispielsweise Mobiliar und flexible Gemeinschaftsstände für
Direktvermarkter –, die über ein LEADER-Projekt finanziert werden soll.

Foto PM RegioMarkt: Die Organisatoren des Regio-Marktes freuen sich auf die Premiere in Berghausen. Foto: Stadt Bad Berleburg

Die Grund- und Nahversorgungszentren im Stadtgebiet weiter stärken – das ist das
erklärte Ziel der Stadt Bad Berleburg. Dazu haben die Verantwortlichen im Frühjahr
2021 ein Leader-Kleinprojekt über die LAG Wittgenstein beantragt und anschließend
umgesetzt. Eine fachbereichsübergreifende hausinterne Arbeitsgruppe der
Kommune hat die Prozesse gesteuert.

Als Partner sind Klaus Heimann (Fachberater Nahversorgung im Lebensmitteleinzelhandel) sowie Jens Steinhoff (Institut für
Regionalmanagement) mit im Boot. Ziel ist die weitere Stärkung der Dörfer, indem
Dorfläden und Direktvermarkter weitere Unterstützung erhalten. Für Direktvermarkter
soll eine Seite auf der städtischen Internetseite angeboten werden, auf der diese
präsentiert und deren Vertriebswege kommuniziert werden. Der Regio-Markt „Heimat
schmecken“ soll – sofern die Stadtverordnetenversammlung zustimmt – in Serie
gehen und wechselnd zwischen den Ortschaften stattfinden, maximal einmal
monatlich. Zur Unterstützung der Aktivitäten soll dann ein LEADER-Antrag
vorbereitet werden, der die weitere Unterstützung der Dorfläden und Vermarkter
regionaler Produkte, die Konzeption eines mobilen Regio-Marktes „Heimat
schmecken“, die Prüfung zur Umsetzung einer digitalen Plattform sowie
Marketinginitiativen in Kooperation mit den Dorfläden und Direktvermarktern vorsieht.

 
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