„Sperrung A45 – Einschränkungen und Mehrbelastungen für Unternehmen“

(wS/Si) Siegen-Wittgenstein 15.06.2022 | Sperrung der A45 – Einschränkungen und Mehrbelastungen  für Unternehmen  

Dortmund, 14.06.2022. Wie bereits befürchtet stellt die Sperrung der A45 zwischen Lü denscheid und Lüdenscheid-Nord einen enormen Einschnitt für die Menschen und Unter nehmen in Siegen-Wittgenstein dar.

Die A45 ist die wichtigste Nord-Süd-Achse der Region – vor allem für den Lkw-Verkehr. Die  Sperrung der Talbrücke Rahmede bringt bereits weitreichende Einschränkungen und  Mehrbelastungen für die Industrieregion mit sich. Die Stilllegung der Brücke für den Lkw Verkehr verursacht bereits jetzt einen hohen wirtschaftlichen Schaden. Der betrifft nicht  nur die heimische Wirtschaft generell und insbesondere auch die zahlreichen national und  international agierenden Speditions- und Logistikunternehmen der Region. Auch die vielen  Pendler aus und in Richtung Siegen-Wittgenstein nutzen die A45 als tägliche Route. Mit  Blick auf den ohnehin schon vorhandenen Fachkräftemangel gilt es an dieser Stelle, eine  schnelle Lösung zu erarbeiten. Unsere Handwerksunternehmen ächzen unter der enormen  Belastung durch diese Stilllegung.

Man habe schon vor geraumer Zeit darum geworben, dass alle an einem Strang ziehen.

Die Produktivität der heimischen Industrie- und Handwerksbetriebe hängt von einer funk tionierenden Infrastruktur ab, so sagte es nicht zuletzt Henner Klaas, Kreisvorsitzender der  CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsunion. Es dürfe nicht passieren, dass die Südwestfälische  Wirtschaft auf Dauer abgehängt werde.

Mit Blick auf die laufenden Regierungsverhandlungen in NRW plädiert Hermann Schulte Hiltrop (Hauptgeschäftsführer der BAUVERBÄNDE.NRW) für eine Beschleunigung der Bau genehmigungsverfahren und -ausschreibung, sowie die Auftragsvergabe und die kurzfristi ge Errichtung von Umfahrungsmöglichkeiten!

 

BAUVERBÄNDE NRW e.V.

vertritt die Interessen von mehr als 4.100 mittelständischen Bauunternehmen des  Bau- und Ausbaugewerbes. Das Bauhauptgewerbe in NRW erzielte im Jahre 2020 einen Umsatz von über 15  Mrd. Euro. Davon wurden über 70 % in baugewerblichen Unternehmen erwirtschaftet. Etwa 75 % der über  148.000 Mitarbeiter im Bauhauptgewerbe in NRW sowie 85 % aller Auszubildenden sind in Betrieben des  Baugewerbes beschäftigt. Über 80 % aller Leistungen im Wohnungsbau und im öffentlichen Hochbau sowie  über 70 % aller Leistungen im Straßenbau werden von baugewerblichen Betrieben erbracht. 

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