TuS Ferndorf brilliert mit eindrucksvoller Revanche und geschlossener Teamleistung gegen VfL Gummersbach II

(wS/red) Ferndorf 13.01.2024 | TuS Ferndorf revanchiert sich eindrucksvoll gegen den VfL Gummersbach II

Nach der bitteren 27:29-Niederlage des TuS Ferndorf am vergangenen Sonntag, bei der fünf Spieler fehlten, lag die Revanche in der Luft. Die Gäste aus Gummersbach hatten sich vor dem Rückrundenstart der 3. Handballliga bereits eine Woche früher im Training befunden, während die Ferndorfer nicht nur mit einem dezimierten Kader, sondern auch mit mangelndem Training und Kräfteverlust zu kämpfen hatten.

Das gestrige Spiel begann ausgeglichen, mit beiden Teams, die sich hart um jeden Punkt bekämpften. In der 11. Minute gelang es dem TuS Ferndorf, trotz des zähen Beginns, erstmals mit 8:6 und somit einem Zwei-Tore-Vorsprung in Führung zu gehen. Von diesem Moment an dominierte nur noch eine Mannschaft das Geschehen auf dem Spielfeld – die Mannschaft von Ceven Klatt und dem TuS Ferndorf.

Die Ferndorfer präsentierten sich wie ausgewechselt im Vergleich zum letzten Sonntag. Eine Mannschaft, die von Anfang an zeigte, dass sie als Sieger vom Platz gehen wollte. Gummersbach wurde förmlich an die Wand gespielt, wobei die Gästemannschaft nicht nur mit Spielermangel (2 Spieler fehlten), sondern auch mit der überlegenen Geschwindigkeit und Präzision des Ferndorfer Angriffsspiels zu kämpfen hatte.

Von einem 8:6 in der 11. Minute schaffte es Ferndorf innerhalb von nur sieben Minuten, einen beeindruckenden 14:8-Vorsprung zu erspielen. Weitere Stationen waren das 18:10 in der 21. Minute und der Pausenstand von 22:12. Coach Ceven Klatt konnte zur Halbzeit zufrieden sein.

In der zweiten Halbzeit versuchte der VfL Gummersbach II, Schadensbegrenzung zu betreiben, doch die High-Speed-Ferndorfer waren nicht zu stoppen. Bereits in der 37. Minute führten sie mit einer uneinholbaren 26:15-Führung, und der Vorsprung wuchs weiter. Gummersbach hatte keine Chance zur Schadensbegrenzung, während die Ferndorfer ihren Angriffswirbel fortsetzten.

Die weiteren Stationen waren 32:18 (43.), 37:20 (51.), 40:22 (58.) und schließlich der Endstand von 41:24. Die Ferndorfer ließen dem Gegner je Halbzeit nur 12 Treffer zu und erzielten selbst 41 Tore. Eine eindrucksvolle Leistung, die nicht nur die vorherige Niederlage vergessen machte, sondern auch die Ambitionen des TuS Ferndorf als Tabellenführer der Süd-West-Staffel unterstrich.

In diesem Spiel wurde alle Spieler eingesetzt und auf allen Positionen wurde eine gute Leistung abgeliefert. In Halbzeit 1 stand Jonas Wilde im Kasten, in Halbzeit 2 Lucas Puhl. Jeder von ihnen hielt einen Siebenmeter und zusammen kamen sie auf stattliche 16 Paraden. Es wurden auch von allen Spielern Tore erzielt, die Außenspieler steuerten 13, die Rückraumspieler 15 und die Kreisspieler 12 Tore bei, ergänzt durch das Tor von Lucas Puhl kommt man dann auf 41 Treffer, Chapeau.

Auch wenn es nur ein Testspiel war, diese geschlossene Teamleistung zeigte nicht nur die Vielseitigkeit des TuS Ferndorf, sondern unterstrich auch die Leistungsstärke aller Spieler auf dem Feld. Mit einer guten Abwehrleistung und einem beeindruckenden Angriffsspiel bewiesen die Ferndorfer, dass sie als Team funktionieren und auch in schwierigen Situationen zu Höchstleistungen fähig sind.

Diese Leistung gilt es nun hinüber zu tragen zum Rückrundenstart am kommenden Samstag beim Tabellendritten HG Saarlouis. Das dürfte der bisher schwierigste Gegner für den TuS sein oder wie es Ceven Klatt formulierte „Der nächste Gegner ist immer der schwierigste Gegner“

Torschützen:

Capitano Mattis Michel 7

Gabriel da Rocha Viana 6

Janko Kevic, Valentino Duvancic und Julius Fanger je 5

Paul Schikora 4

Josip Eres 3

Marko Karaula und Daniel Hideg je 2

Fabian Hecker und Lucas Puhl je 1

Coach Ceven Klatt

Ich finde, es war ein letzter guter Test für uns. Jetzt können wir mit breiter Brust in die Vorbereitung auf Saarlouis starten. Wir wollten heute ein gutes Umschaltspiel an den Tag legen, was uns phasenweise sehr gut gelungen ist, auch dass wir einfache Tore aus der Abwehr heraus gemacht haben. Gummersbach hat heute nicht vollzählig gespielt, aber für uns war es wieder ein Schritt in die richtige Richtung und ein gutes Gefühl jetzt zum Abschluss. Ich habe heute auch damit gerechnet, dass wir deutlich gewinnen.


Bericht/Fotos: Peter Trojak

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